25:25-Unentschieden gegen Eisenach: „In der jetzigen Situation ist es ein Punktgewinn“

Der VfL Lübeck-Schwartau bleibt im dritten Spiel in Folge ungeschlagen und holt auch gegen den ThSV Eisenach ein 25:25 (12:10)-Unentschieden. In einer umkämpften Partie dominierte der VfL über weite Strecken und ließ in den Schlussminuten den Sieg liegen. Vor 1655 Zuschauern war Vojtech Patzel mit sechs Treffern erfolgreichster Torschütze der Lübecker.

Der VfL startete mit dem Selbstvertrauen der jüngsten Erfolge im Rücken stark in die Partie, hatte wie schon in Würzburg einen starken Klockmann im Tor. Die bewegliche und aggressive Abwehr stellte Eisenach vor große Probleme – knapp zehn Minuten blieben die Gäste ohne einen Treffer.

Doch auch die Lübecker hatten im Angriff ihre Probleme gegen die offensive Deckung des Tabellenzweiten. Zwar fanden Schrader, Patzel und Horner immer wieder Lücken, scheiterten aber des Öfteren am ebenfalls gut aufgelegten Jepsen im Tor. Der VfL dominierte das Spiel, aber die Thüringer blieben in Schlagdistanz. Zur Pause führte der VfL knapp mit 12:10.

Eisenach dreht das Spiel, VfL schlägt zurück

Die Partie blieb auch im zweiten Durchgang umkämpft, beide Mannschaften zeigten Aggressivität und Härte. Eisenach drückte jetzt auf das Tempo, fand offensiv bessere Lösungen und Weyhrauch sorgte mit dem 16:17 für die erste Führung der Gäste. Die Partie drohte zu kippen, doch der VfL hielt dagegen, stellte die technischen Fehler wieder ab und meldete sich schließlich mit einem Drei-Null-Lauf zurück – Speckmann traf zum 23:22 (53.).

Eine packende und hitzige Schlussphase begann und der VfL zog wieder auf zwei Tore weg – Skorupa traf fünf Minuten vor dem Ende zum umjubelten 25:23 für die Tiger. Die Lübecker hatten es selbst in der Hand, doch technische Fehler und ein Wurf neben das Tor Sekunden vor dem Ende verhinderten einen Lübecker Sieg.

"Hätten den Sieg mitnehmen müssen"

Vom Spiel her betrachtet ist es ein verlorener Punkt, in der jetzigen Situation ist es ein gewonnener Punkt“, analysierte Kapitän Finn Kretschmer nach dem Spiel. „Am Ende fehlt uns ein wenig die Ruhe, wir werfen zwei Bälle weg und lassen die letzte Chance liegen. Da hätten wir den Sieg mitnehmen müssen.“

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann (1. – 48./7 Paraden), Conrad (ab 48./2) – Weiß 1, Raguse 1, Hagedorn, Skorupa 2, Patzel 6, Waschul, Ciudad 3, Schrader 2, Kretschmer, Wolf, Horner 4, Speckmann 5/1, Bruhn 1, Cohen.

ThSV Eisenach: Jespen (1. – 49./ab 53.-10 Paraden), Gorobtschuk (49. – 53.) – Reichmuth 1, Hangstein 6/2, Ulshöfer 1, Walz, Grgic 1, Hideg, Tokic, Sousa, Meyer, Donker 1, Schneibel 3, Snajder 2, Weyhrauch 6, Saul 4

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