Der VfL Lübeck-Schwartau muss beim TV Hüttenberg eine deutliche 31:26 (14:10)-Niederlage einstecken. Die Lübecker liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher und verloren bereits Mitte der zweiten Hälfte den Anschluss.
Neben Carl Löfström, Fynn Ranke und Mex Reaguse konnte auch Fynn Gonschor die Reise nach Hüttenberg nicht antreten. Der Linksaußen zog sich im Abschlusstraining eine Bänderverletzung am Sprunggelenk zu. So kam Mattis Potratz zu seinem ersten Einsatz von Beginn an in dieser Saison. Der TVH musste auf Kapitän Dominik Mappes verzichten, der krankheitsbedingt nicht spielen konnte. Doch sein Vertreter Ian Weber zeigte in der eine gute Spielgestaltung und war auch selbst torgefährlich.
Der VfL setzte gegen die offensive 3-2-1-Deckung der Gastgeber auf Eins-gegen-Eins-Situationen, scheiterten aber vermehrt an TVH-Keeper Plaue. Auf der anderen Seite konnte auch Klockmann sich auszeichnen, dennoch setzte sich Hüttenberg nach 17 Minuten mit drei Toren ab – Vit Reichel traf vom Kreis zum 7:4 (18.).
Mizumachi sorgt für Schwung
In der Schlussphase der ersten Hälfte sorgte Kotaro Mizumachi zwar für mehr Schwung im Angriffsspiel, doch der VfL tat sich gegen die offensive Abwehr und den gut aufgelegten Plaue weiter schwer. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende wurden dann Martin Waschul und Janik Schrader kurz hintereinander mit zwei Minuten vom Feld geschickt. Hüttenberg nutzte die doppelte Überzahl und baute den Vorsprung auf fünf Tore aus – Rompf traf von außen zum 14:9 (30.). Mit dem Pausenpfiff verkürzte Mizumachi noch zum 14:10.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs meldete sich der VfL mit einem Drei-Null-Lauf zurück, verkürzte durch Matej Klima auf 14:13 (34.), verpasste im folgenden Angriff aber den Ausgleich. Stattdessen schlugen die Gastgeber wieder zurück und stellten den Vier-Tore-Vorsprung durch Schreiber wieder her (17:13/38.).
Hüttenberg nutzt Lübecker Fehler
Der VfL verlor jetzt völlig den Faden, machte einen technischen Fehler nach dem anderen und musste die Gastgeber weiter davonziehen lassen. Schreiber traf zweimal ins leere Tor der Lübecker und Fujita erhöhte nach einem weiteren Gegenstoß auf 20:14 (42.).
Das Spiel des VfL blieb zerfahren, die technische Fehler und Zeitstrafen häuften sich und immer wieder trafen die Gastgeber in das leere Tor des VfL. Die Partie war bereits lange vor dem Ende entschieden – Ian Weber traf zehn Minuten vor Schluss zum 28:19 (51.).
Bis zum Ende konnte der VfL noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, die Niederlage aber nicht mehr abwenden. Der TV Hüttenberg siegte verdient mit 31:26.
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