„Haben fantastischen Angriffshandball gespielt“ - deutlicher Heimsieg gegen die Eulen Ludwigshafen

Der VfL Lübeck-Schwartau bezwingt die Eulen Ludwigshafen in einem mitreißenden Spiel mit 36:27 (19:13). Die Lübecker dominierten die Partie angeführt von einem treffsicheren Mex Raguse (8 Tore) und einem starken Paul Dreyer im Tor (38 % gehaltene Bälle) von Beginn an und erspielten sich zwischenzeitlich einen Elf-Tore-Vorsprung.  

Es war vor 1500 Zuschauern an ein munteres Handballspiel mit viel Tempo von beiden Mannschaften und vielen sehenswerten Toren. Mex Raguse drückte dem Spiel seiner Mannschaft bereits in der Anfangsphase seinen Stempel auf und die Abwehr der Lübecker kam immer besser in die Partie. Immer wieder landeten die Würfe der Eulen im Block oder Torhüter Nils Conrad bekam eine Hand an den Ball. Janik Schrader besorgte so mit dem 9:6 die erste Drei-Tore-Führung (13.). Mex Raguse erhöhte wenig später auf 11:17 (16.).

Sechs-Tore-Führung zur Pause

Zwar kamen die Eulen durch Meyer-Siebert schnell wieder auf 11:9 ran (18.), doch ausgerechnet in Unterzahl konnten die Lübecker ihren Vorsprung wieder ausbauen. Weiß und Speckmann trafen per Tempogegenstoß, per Siebenmeter verwandelte Speckmann schließlich zum 14:9 (20.). Der eingewechselte Paul Dreyer wurde sofort zum Faktor, konnte sich mit mehreren Paraden auszeichnen. Die Lübecker zeigten sowohl vorne als auch hinten eine starke Leistung und konnten sich in der Schlussphase der ersten Halbzeit eine noch höhere Führung herauszuspielen. Obwohl Urbic mit einigen Paraden zur Stelle war, erhöhte Speckmann per Siebenmeter auf 17:11 (28.). Zur Pause führten die Lübecker mit 19:13.

Dreyer immer stärker

Auch im zweiten Durchgang ließ der VfL die Eulen nicht zur Entfaltung kommen, stellte den Tabellensechsten mit einer kompakten Abwehr weiterhin vor Probleme. Besonders im Tempospiel war das Röhrig-Team stark, kam so immer wieder zu einfachen Toren. Nach einer Parade von Dreyer fand der Keeper den nach vorne gestürmten Finn Kretschmer mit einem riskanten, aber präzisen Pass und Lübecks Nummer 24 netzte zum 26:18 ein (38.).

Partie frühzeitig entschieden

Es funktionierte jetzt fast alles beim VfL. Paul Dreyer wurde immer stärker und brachte den Eulen-Angriff zur Verzweiflung. Die bärenstarke Abwehr fischte immer wieder Bälle raus, die zum Gegenstoß führten. Mex Raguse nutzte einen solchen zu seinem achten Treffer und der 30:20-Führung (43.). Als Paul Dreyer auch noch den Siebenmeter gegen Zacharias parierte und Jasper Bruhn sehenswert das 31:20 besorgte, schien die Partie entschieden (46.).

David Röhrig nutzte die deutliche Führung, um seinen Stammkräften eine Pause zu geben und Spielern wie Ole Hagedorn, Victor Wolf und Nadav Cohen Spielpraxis zu verschaffen. Trotzdem blieb der Vorsprung konstant – Cohen traf zum 33:22 (50.). In den Schlussminuten durfte auch Martin Waschul seinen Platz im Abwehrzentrum einnehmen. Am Ende feierten die Tiger einen deutlichen 36:27-Erfolg.

"Sind unfassbar happy"

VfL-Trainer David Röhrig resümierte nach dem Spiel: „Wir haben über lange Strecken fantastischen Angriffshandball gespielt. Auch die Eulen haben von Beginn an im Angriff extrem gut dagegengehalten. Es war ein sehr ansehnliches Spiel von beiden Mannschaften. Wir konnten uns dann auch dank Paul Dreyer im Tor in der Abwehr steigern und uns so schrittweise steigern. Knackpunkt war eine Unterzahl, in der wir zwei Ballgewinne erzielen. Dann hatten wir einfach einen Flow. Wir sind unfassbar happy über dieses Spiel.“

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