Spaßhandball, Emotionen, Leidenschaft – das Abschiedsspiel von Jan Schult hatte alles, was ein gutes Handballspiel braucht. 922 Zuschauer machten die Halle zur „Hansehölle“ und bescherten der VfL-Legende einen würdigen Abschied. Am Ende gewannen die Schult-All-Stars unter gütiger Mithilfe der Zeitnehmer mit 38:37 (15:21).
Kempa-Tor von Jan Schult, Paraden von Ariel Panzer und viel Spaß bei beiden Mannschaften. Die Schult-All-Stars und die Mannschaft des VfL Lübeck-Schwartau sorgten für eine freudige Atmosphäre bei den Zuschauern auf den Rängen. So wurden die ehemaligen VfLer Peter Kasza oder der langjährige Cheftrainer Torge Greve von den Zuschauern lautstark gefeiert. Dazu zeigten Henning Quade, Fynn Ranke und Co. ansehnlichen Handball und sehenswerte Spielzüge.
Fünfmal wurde das illustre Treiben auf dem Spielfeld durch eine Auszeit unterbrochen, doch es gab nicht etwa taktische Anweisungen der Trainer, sondern Videobotschaften von alten Weggefährten. So konnten beispielsweise die ehemaligen Hamburger Mitspieler Pascal Hens und Toto Jansen, aber auch der Ex-VfLer Marcel Schliedermann ihre Wünsche an Jan Schult richten.
Nach 58 kurzweiligen Minuten war die Partie für Jan Schult dann beendet. „Mr. VfL“ wurde von VfL-Geschäftsführer Daniel Pankofer auf dem Spielfeld verabschiedet und schließlich von seiner Frau Hanna vom Feld geführt. „Das war von vorne bis hinten ein gelungener Abend“, freute sich „Schulle, der in seinem Abschiedsspiel vier Tore erzielte“. „Die Zuschauer haben ein richtig schönes Spiel gesehen. Ich habe mich tierisch über die Videobotschaften gefreut. Einfach klasse.“ Am Ende stand ein 36:38 aus Sicht der All-Stars auf der Anzeigetafel, die Zeitnehmer machten daraus zur Freude der Zuschauer aber prompt ein 38:37.
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