Im ersten Auswärtsspiel der Saison trifft der VfL Lübeck-Schwartau auf den TuS N-Lübbecke. Anpfiff der Zweitligapartie in der Merkur Arena Lübbecke ist um 20 Uhr.
Der letzte Schwartauer Sieg in Nettelstedt ist vielen Lübeckern noch gut in Erinnerung - der 29:25-Sieg in der vergangenen Saison war der erste Erfolg in Lübbecke seit fast 23 Jahren. Auch im Rückspiel lieferte der VfL eine perfekte Leistung ab und besiegte den damals klaren Favoriten in der Hansehalle deutlich mit 34:25. Matchwinner im Mai waren die VfL-Legenden Dennis Klockmann mit 17 Paraden und Jasper Bruhn mit 7 Treffern. Beide Spiele standen sinnbildlich für die Saison des TuS N-Lübbecke. Trotz der Ambitionen, wieder um den Aufstieg mitspielen zu wollen, fehlte den Ostwestfalen die Konstanz in den Ergebnissen. So verlor das Team von Michael Haaß nicht nur zweimal gegen den VfL, sondern unter anderem auch gegen Absteiger Aue. Auch der Saisonstart verlief nicht optimal - im DHB-Pokal entgingen die Nettelstedter beim Wilhelmshavener HV nur knapp mit 40:37 dem vorzeitigen Aus und das erste Spiel in der zweiten Liga verloren die Nettelstedter gegen Erstliga-Absteiger HBW Balingen Weilstetten mit 32:30.
Mit 215 Toren war Fynn Hangstein in der vergangenen Saison der erfolgreichste Torschütze der Ostwestfalen. Doch wie ihn zog es im Sommer auch Leistungsträger wie Marek Nissen und Rutger ten Velde in die Daikin HBL. Michael Haaß versuchte die Abgänge zu kompensieren und verpflichtete im Sommer insgesamt sieben Neuzugänge. Neuzugang Lutz Heiny aus Erlangen überzeugte bereits im Auftaktspiel und traf fünfmal. „Sie haben eigentlich jedes Jahr den Kader zusammen, mit dem man um den Aufstieg mitspielen kann und das ist auch dieses Jahr so“, weiß VfL-Trainer David Röhrig.
„Wollen an der Leistung gegen Großwallstadt anknüpfen“
VfL-Trainer David Röhrig sah bereits im ersten Heimspiel beim 33:30-Sieg gegen Großwallstadt viel Positives: „Wir wollen an die Leistung vom Sonntag anknüpfen, müssen aber auch stabiler stehen, denn Lübbecke ist noch einmal eine Klasse höher einzuschätzen als Großwallstadt“, analysierte Röhrig. Für Jan-Eric Speckmann ist das Spiel gegen seinen ehemaligen Verein „natürlich immer etwas Besonderes“. Nach dem Heimerfolg können die Schwartauer aber auch mit breiter Brust zum Auswärtsspiel fahren.
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