Der VfL Lübeck-Schwartau verliert das Topspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten mit 25:37 (15:20). Bester Schwartauer Torschütze war Jan-Eric Speckmann mit sieben Treffern.
Der VfL Lübeck-Schwartau geriet gleich zu Beginn des Spiels unter Druck, als HBW Balingen-Weilstetten mit dem ersten Angriff des Spiels zum 1:0 in Führung ging. Doch der VfL zeigte sich unbeeindruckt, und Jan-Eric Speckmann glich im Gegenzug per Siebenmeter zum 1:1 aus. In den darauffolgenden Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams ihre Chancen konsequent nutzten. Nach sechs Minuten stand es durch einen Treffer von Lukas Emdorf 4:4.
Kurz darauf gelang es dem VfL, durch einen weiteren Treffer von Speckmann zum 5:4 erstmals in Führung zu gehen. Die Partie blieb zunächst ausgeglichen, beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe bis zur 11. Minute. Doch dann gelang es HBW, sich abzusetzen. Mit einem 8:12-Lauf konnten die Gäste erstmals einen deutlichen Vorsprung herausspielen.
Balingen-Weilstetten zeigte in dieser Phase seine ganze Klasse, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Mit einer abgezockten Angriffsreihe und einer starken Abwehr setzte HBW den VfL immer wieder unter Druck. Den letzten Treffer vor der Halbzeitpause erzielte erneut Jan-Eric Speckmann, der auf 15:20 verkürzte, doch der Rückstand war mit fünf Toren deutlich.
VfL findet auch in Halbzeit 2 keinen Zugriff auf das Spiel
Die zweite Halbzeit begann für den VfL Lübeck-Schwartau so, wie die erste endete. Zwar traf Oliver Juhl bereits in der 31. Minute zum 16:20, doch der nächste Treffer ließ auf sich warten, bis Leon Ciudad in der 35. Minute auf 17:21 verkürzen konnte. In der Zwischenzeit präsentierten sich die Süddeutschen abgezockter und setzten sich weiter ab, auch dank einer starken Defensivleistung. Ein Lichtblick folgte, als Ole Hagedorn nach einem 3:0-Lauf des VfL auf 22:26 verkürzte und so etwas Hoffnung aufkommen ließ. Doch trotz Hagedorns Treffer zum 24:29 zu Beginn der letzten zehn Minuten konnte der VfL nicht mehr entscheidend aufschließen. In der Schlussphase ließen die Balinger nichts mehr anbrennen und brachten die Partie souverän zum 25:32-Endstand. Das Ergebnis fiel am Ende doch etwas zu hoch aus.
David Röhrig sagt: „Das war heute hart für uns. Wir haben heute gemerkt, dass uns die aktuellen Ausfälle bei dem Pensum doch zusetzen und hatten zudem noch einige angeschlagenen Spieler, die heute trotzdem alles gegeben. Heute haben wir gegen ein Spitzenteam gespielt. An dieser Stelle möchte ich auch meinem Trainerkollegen ein Kompliment machen, Balingen war perfekt auf uns eingestellt. Nach der Pause fighten wir in der Abwehr nochmal, aber im Angriff haben wir nicht clever genug gespielt. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht dann etwas zu hoch, denn so viel schlechter waren wir insgesamt nicht. Das sind Situationen, aus denen wir lernen müssen.“
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