Der VfL Lübeck-Schwartau ist in der ersten Runde des DHB-Pokals ausgeschieden. Die Lübecker unterlagen dem ThSV Eisenach mit 31:35 (11:18). Nach deutlichem Rückstand zur Pause kämpfte sich der VfL in der zweiten Hälfte bis auf ein Tor ran, konnte sich am Ende aber nicht belohnen.
Ohne zahlreiche Stammkräfte gingen die Lübecker in das Spiel gegen den ThSV Eisenach. Der angeschlagene Abwehrchef Martin Waschul blieb zunächst auf der Bank und auch Matej Klima blieb nur die Zuschauerrolle. Mit der Abwehr um Jan Schult und Carl Löfström erwischte das Przybecki-Team eine rabenschwarze erste Halbzeit. Nach fünf Minuten lag der VfL bereits mit 0:5 zurück, nach elf Minuten hieß es 1:9.
Bis zur Pause konnten die Lübecker den Rückstand zwar etwas verkürzen, doch eine entscheidende Verbesserung kam nicht ins Spiel der Schwartauer. Eisenach ging mit einer komfortablen 18:11-Führung in die Kabine. „Wir haben in der Anfangsphase nicht stattgefunden“, kritisierte Trainer Przybecki nach dem Spiel. „Wir haben einfach zu viele Chancen vergeben und den gegnerischen Torhüter abgeschossen.“
Klockmann und Versteijnen leiten Aufholjagd ein
Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Lübecker dann ein ganz anderes Gesicht: Klockmann wurde jetzt zum gewohnt sicheren Rückhalt, der eingewechselte Waschul hielt die Abwehr zusammen und vorne zeigte der ebenfalls in der ersten Hälfte noch geschonte Niels Versteijnen seine Torgefahr. Nach Versteijnens Treffer zum 18:15 (35.) war der VfL zurück im Spiel.
Die 300 Fans in der Halle hofften auf den Ausgleich und die Wende im Spiel – und nach dem Anschlusstreffer zum 21:20 von Bruhn waren die Lübecker in Schlagdistanz, doch Eisenach hatte jetzt immer eine Antwort auf die VfL-Tore. Der überragende Fynn Hangstein (zehn Tore) hielt sein Team in Führung.
Am Ende reichte es nicht für das Weiterkommen im Pokal. Eisenach spielte bis zum Ende konstant, der VfL ließ die Chancen liegen. „Wir sind in der zweiten Halbzeit marschiert, haben mit Tempo gespielt und uns zurückgekämpft“, sagte Przybecki. „Martin Waschul und Niels Versteijnen haben uns sehr geholfen. Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir uns nicht für die Aufholjagd belohnen konnten.“
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