Die Saison in der 2. HBL geht in den Endspurt: Am 33. Spieltag empfängt der VfL Lübeck-Schwartau den HC Elbflorenz in der Lübecker Hansehalle. Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Lübecker gegen den Tabellen-16. aus Dresden die nächsten Punkte einfahren und sich für die Hinspielniederlage revanchieren. Für Kapitän Finn Kretschmer ist das Duell „ein entscheidendes Spiel im Jahr.“
Das Duell der Kretschmer-Brüder hat es in der 2. HBL schon oft gegeben, dennoch ist es vor allem für Finn und Nils selbst immer wieder ein ganz besonderes Spiel im Jahr. „Das ist ein entscheidendes Spiel im Jahr. Davon gibt es pro Saison nur zwei“, sagt Finn Kretschmer. „Das ist für mich jedes Jahr ein Highlight. Da werde ich die Mannschaft so heiß machen, dass wir das Spiel gewinnen werden.“
25:20-Hinspielniederlage
Doch es ist nicht das Das Bruderduell, das die Mannschaft motiviert, auch das Hinspiel in Dresden ist noch in den Köpfen der VfL-Spieler. Damals verloren die Lübecker mit 25:20. „Ich freue mich, dass mit Dresden ein Gegner kommt, gegen den wir noch einiges gutzumachen haben“, sagt Mex Raguse. „Wir haben das Hinspiel ärgerlich verloren, das war eine unserer schlechtesten Leistungen in dieser Saison.“
Der HC Elbflorenz läuft in dieser Saison den eigenen Erwartungen hinterher steht nach dem neunten Platz in der Vorsaison derzeit auf Platz 16 – sechs Punkte vor einem Abstiegsplatz. „So richtig erklären kann sich niemand, warum Dresden so weit unten steht und nicht um die vorderen Plätze mitspielt“, sagt VfL-Trainer David Röhrig. „Sie kommen sehr über die individuelle Qualität ihrer Einzelspieler. Wenn Sebastian Greß oder Dumcius ihre Topform erreichen, können sie jeden Gegner schlagen. Wir müssen unsere Abwehr wieder voll auf Level bringen, damit wir die zwei Punkte mitnehmen können.“
"Wenn die Halle zum Hexenkessel wird, pusht uns das enorm"
Neben einer stabilen Abwehr und einer treffsicheren Offensive hofft der VfL wie schon gegen die Eulen Ludwigshafen auf die tatkräftige Unterstützung von den Rängen. Mex Raguse erinnert sich nur zu gut an die Atmosphäre im Spiel im letzten Heimspiel. „Wenn die Halle wieder zum Hexenkessel wird, pusht uns das enorm und macht immer wieder unglaublich viel Spaß.“
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