„Haben uns sehr teuer verkauft“ – VfL verliert trotz starkem Auftritt gegen Bietigheim

VfL Lübeck-Schwartau verliert nach einem starken Start mit 33:30 (15:16) gegen den Bundesliga-Absteiger SG BBM Bietigheim. Bester Schwartauer Torschütze war Janik Schrader mit 8 Treffern.

Der VfL startete mit einem Ballgewinn und einem parierten Siebenmeter von Nils Conrad in der Defensive sowie dem Treffer zum 0:1 durch Einar Nickelsen in die Partie. Auch danach zeigte der VfL eine starke Anfangsphase, blieb in der Defensive stabil und erzielte durch Speckmann nach fünf Minuten das 0:4. Erst nach sechs Minuten gelang dem Bundesliga-Absteiger der erste Treffer. Speckmann legte mit seinem dritten Treffer direkt zum 1:5 nach. Auch nach zwölf gespielten Minuten blieb der VfL stark und zog durch Magnus Holpert auf 2:8 davon. Die Sechs-Tore-Führung hatte auch fünf Minuten später noch Bestand, als Paul Holzhacker zum 5:11 traf. Nach 20 Minuten kamen die Bietigheimer dann aber besser ins Spiel und verkürzten auf drei Tore. Auch danach gelang den Süddeutschen wieder mehr, doch einen Ausgleich ließ der VfL vorerst nicht zu. Schrader stellte nach 26 Minuten den Abstand wieder auf zwei Tore her. Per Kempa war es erneut der Schwartauer Kapitän, der das letzte VfL-Tor vor der Pause warf. Mit einem 15:16 ging es in die Halbzeit.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte traf Rasmus Houmøller als Erster zum 15:17. Wie in der ersten Halbzeit starteten die Schwartauer wieder gut in die Defensive und wehrten die ersten Angriffe des Bundesliga-Absteigers ab. Emdorf traf zum 16:18. Nach 36 Minuten gelang der SG BBM erstmals der Ausgleich zum 18:18, anschließend folgte der erste Lübecker Rückstand. Schrader glich wieder zum 19:19 aus (38.). In Überzahl gelang dem VfL fünf Minuten später die erneute Führung zum 22:23 durch Houmøller. Doch danach zeigten die Baden-Württemberger ihre Klasse und zogen zu Beginn der Crunchtime erstmals auf zwei Tore davon. Conrad hielt hinten den Zwei-Tore-Rückstand fest und Schrader sorgte nach 52 Minuten nochmal für den 26:25-Anschluss. In der Folge scheiterten die Lübecker aber immer wieder an Bietigheims starkem Torhüter Tomovski, sodass die SG weiter davonzog. Holpert verkürzte fünf Minuten vor Ende noch einmal auf 30:26. Am Ende stellte Jan-Eric Speckmann den 33:30-Endstand her.

 

„Leider hat es am Ende nicht gereicht“

Trotz eines starken Beginns schafften es die Schwartauer am Ende nicht mehr die Führung bis zum Schluss halten zu können. „Wir haben heute das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, nämlich das Heimteam hier zu ärgern, aber leider hat es am Ende nicht gereicht“, lautete Janik Schraders Fazit am Dyn Mikrofon. Ähnlich sieht es Trainer David Röhrig: „Wir haben uns hier sehr teuer verkauft, wir wollten ekelhaft spielen und konnten am Ende leider keine Punkte mitnehmen.“ Besonders den Start in die Partie hob Röhrig hervor, „Der Beginn war fantastisch, wir hatten wichtige Ballgewinne, viel Qualität im Angriff und einem guten Tempo im Spiel“, sagte der Lübecker Coach. Am Ende waren es für David Röhrig zwei Faktoren, die das Spiel für die Bietigheimer entschieden „Zum einem natürlich Tomovski im Tor, der das Ding komplett vernagelt, selbst bei ganz freien Bällen und dann die Achse aus de la Pena und Fischer, die aufgetrumpft und das Spiel an sich gerissen haben“, so der Schwartauer Trainer.

Am Samstag geht es für den VfL Lübeck-Schwartau in der Hansehölle gegen den 1. VfL Potsdam weiter. Tickets gibt es unter www.hansehoelle.de.

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