Der VfL Lübeck-Schwartau verliert mit 22:27 (11:11) gegen defensiv starke Hagener. Lichtblicke der Schwartauer waren Paul Dreyer mit 10 Paraden und Debütant Paul Holzhacker mit drei Toren.
Das Spiel begann mit einer guten Abwehraktion des VfL und einem Tor - Oliver Juhl traf nach zwei Minuten zum 1:0. In der Folge leisteten vor allem die Abwehrreihen beider Mannschaften gute Arbeit, erst sechs Minuten später erzielte Ole Hagedorn den zweiten Treffer zum 2:3. Nachdem die Hagener bereits auf drei Tore davongezogen waren, glichen die Lübecker nach einer Auszeit von David Röhrig durch Ole Hagedorn zum 8:8 aus (20.). Danach blieb die Schwartauer Abwehr sechs Minuten lang ohne Gegentor und sorgte durch Schrader für den 11:11-Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild - Eintracht Hagen stand stabil in der Abwehr und die Lübecker taten sich schwer, an den Hagenern vorbeizukommen, in der fünften Minute traf Lukas Emdorf erstmals in der zweiten Halbzeit zum 12:13. Danach zogen die Gäste wieder auf drei Tore davon, doch Debütant Paul Holzhacker sorgte mit seinem ersten Treffer für den VfL Lübeck-Schwartau für das 14:16 (38.). In der Folge fanden die Lübecker nicht mehr ins Spiel zurück und die Eintracht aus Hagen zog auf acht Tore davon. Paul Skorupa verkürzte nach 53 Minuten noch einmal auf 17:23 und Ole Hagedorn zwei Minuten später auf 19:24. Kurz vor dem Abpfiff erzielte Janik Schrader mit dem 22:27 den Endstand.
„Haben uns heute wahnsinnig schwer getan“
Damit verliert der VfL Lübeck-Schwartau erneut ein Heimspiel „Wir haben uns wahnsinnig schwer getan heute, wie auch jetzt in den letzten Wochen. Man merkt, dass uns das Selbstvertrauen im Angriff einfach verloren gegangen ist“, weiß David Röhrig. Lichtblick in der Schwartauer Offensive war Debütant Paul Holzhacker, der auf drei Tore kam. Auch Geburtstagskind Paul Dreyer zeigte eine gute Leistung mit 10 Paraden. „Ich finde, wir spielen auch individuell wirklich gut in der Abwehr, wir haben eine grundsolide Torhüterleistung und hätten dadurch auch einfach wirklich genug Ballgewinne, um hier erfolgreich zu sein“, so der Lübecker Trainer nach dem Spiel. Nächste Woche geht es für die Lübecker beim starken Aufsteiger Ferndorf weiter „Müssen uns bis dahin wieder eine gewisse Leichtigkeit erarbeiten, was natürlich nach den Misserfolgen nicht ganz einfach wird“, sagte der VfL Trainer.
Das nächste Heimspiel ist am 7.12 gegen den TSV Bayer Dormagen. Tickets sind unter www.hansehoelle.de erhältlich.
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