Höchster Saisonsieg: VfL schlägt Coburg 37:25

Der VfL Lübeck-Schwartau feiert einen deutlichen 37:25 (18:11)-Heimsieg gegen den HSC 2000 Coburg. Die Lübecker zeigten eine über 60 Minuten konstant starke Mannschaftsleistung, spielten nahezu fehlerfrei und erzielten den bisher höchsten Saisonerfolg. Bester Torschütze der Lübecker war Niels Versteijnen mit acht Treffern.

Wie schon beim 32:32-Unentschieden in Hamm setzte VfL-Trainer Michael Roth wieder auf das Überzahlspiel mit sieben Feldspielern, Jan Schult und Carl Löfström agierten gemeinsam am Kreis. Beide Trainer prognostizierten vor dem Spiel eine ausgeglichene Partie – genau das bekamen die 1150 Zuschauer in der Hansehalle zu Beginn auch zu sehen. Nach knapp zwölf gespielten Minuten war es Matej Klima, der mit dem Treffer zum 6:4 erstmals eine Zwei-Tore-Führung besorgte.

Der VfL spielte geduldig, fand offensiv immer wieder gute Lösungen und nutzte die Chancen. In der Abwehr agierten Waschul und Co. aggressiv gegen den wurfgewaltigen Rückraum der Gäste und zwangen Coburg zu unkontrollierten Abschlüssen. Löfström erhöhte vom Kreis auf 10:6 (18.). Als Milos Grozdanic dann auch noch einen Siebenmeter neben das Tor warf, stellte Kretschmer im Gegenzug mit dem 11:6 die umjubelte Fünf-Tore-Führung her (20.).

Trotz des deutlichen Vorsprungs spielten die Lübecker weiterhin konsequent mit dem siebten Feldspieler – und blieben damit erfolgreich. In einer hektischen Schlussphase setzte Markus Hansen mit einem Hüftwurf durch die Beine von HSC-Keeper Jochens den Schlusspunkt auf eine starke erste Halbzeit. Mit einer 18:11-Führung ging es in die Pause.

Kulhanek bringt Coburg wieder ran

HSC-Trainer Brian Ankersen tauschte zu Beginn der zweiten Hälfte die Torhüter und leitete damit die Aufholjagd ein – reihenweise scheiterten die Lübecker an Jan Kulhanek, der in den ersten sieben Minuten gleich fünf Paraden zeigte. Coburg spielte jetzt mit viel Tempo nach vorne und verkürzte schnell auf 19:15 (35.). Michael Roth reagierte mit einer Auszeit.

Und die Worte des Coachs zeigten Wirkung, schnell meldete sich der VfL zurück. Versteijnen traf aus dem Stand, Klima per Tempogegenstoß zum 23:16 – nur fünf Minuten später waren es wieder sieben Tore Vorsprung (40.). Das Roth-Team hatte das Zepter wieder in der Hand, hatte mit den starken Versteijnen und Klima die Trümpfe in den eigenen Reihen. Als Nils Conrad beim Stand von 27:19 den zweiten Siebenmeter in Folge parierte und Klima im Gegenzug zum 28:19 traf, war die Partie bereits entschieden (48.).

Michael Roth nutzte die Schlussphase, um etwas durchzuwechseln und allen Spielern Spielpraxis zu verschaffen. Dennoch blieb der VfL treffsicher und baute den Vorsprung sogar noch aus – Mex Raguse besorgte mit dem 34:24 die Zehn-Tore-Führung (58.). Am Ende feierte der VfL einen deutlichen 37:25-Erfolg – der höchste Sieg in der laufenden Saison.

"Das hat Spaß gemacht heute“

VfL-Trainer Michael Roth sagte nach dem Spiel: „Wir sind natürlich sehr zufrieden, wir haben uns mal richtig freigespielt hier zuhause. Wir hatten heute von Anfang an den nötigen Willen, haben das Spiel sieben gegen sechs fast perfekt gespielt. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine kurze Schwächephase, aber dann waren wir wieder voll im Spiel, alle haben ihre Leistung gebracht. Das hat Spaß gemacht heute.“

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