Der VfL Lübeck-Schwartau feierte einen wichtigen 28:25 (13:10)-Heimsieg gegen den TSV Bayer Dormagen. Bester Torschütze der Schwartauer war Janik Schrader mit neun Treffern. Gegen die torgefährlichste Mannschaft der Liga glänzten auch die Torhüter mit jeweils sieben Paraden, wobei Nils Conrad auf eine Quote von 58 Prozent gehaltener Bälle kam.
Die Partie begann mit zwei guten Abwehrreihen auf beiden Seiten, erst nach fünf Minuten traf Jan-Eric Speckmann erstmals für den VfL zum 1:1. Kurz darauf sorgte Janik Schrader für die 2:1-Führung (6.). Auch danach waren die Angriffe beider Mannschaften wenig erfolgreich - vielmehr glänzten die Torhüter auf beiden Seiten mit starken Paraden. Nach einer zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Führung der Dormagener glich Janik Schrader zum 5:5 aus (15.). Danach blieb das Spiel ausgeglichen - erst 20 Minuten später sorgte Oliver Juhl für die 10:8-Führung, die die Schwartauer von da an nicht mehr hergaben. Noch vor der Pause erhöhte Rasmus Houmøller zum 13:10-Halbzeitstand.
Die zweiten 30 Minuten begannen deutlich torreicher als die erste Halbzeit. Nach zwei Minuten traf Paul Skorupa zur 15:11-Führung. Danach glänzte Nils Conrad, als er einen Siebenmeter und den anschließenden Abpraller von Peter Strosack parierte (34.). Nach einer Auszeit von Julian Bauer kamen die Dormagener wieder besser ins Spiel und verkürzten ihrerseits in der 46. Der VfL ließ sich davon nicht beeindrucken, nahm das Spiel wieder in die Hand und erhöhte durch Janik Schrader auf 25:22 (50.). Drei Minuten vor dem Ende erhöhte erneut Schrader auf 27:23. In der Folge war es häufig Nils Conrad, der mit seinen Paraden ein Dormagener Comeback verhinderte. Den letzten Schwartauer Treffer erzielte Lukas Emdorf von der Außenposition. Am Ende verkürzten die Dormagener noch einmal auf 28:25.
„Meine persönliche Erleichterung über diesen Sieg ist sehr groß“
Mit dem ersten Heimsieg seit Anfang Oktober springt der VfL Lübeck-Schwartau auf den siebten Tabellenplatz. „Unsere Torhüter haben beide für diesen Heimsieg einen wichtigen Part zu beigesteuert, vorne haben wir dann immer wieder auch moralisch wichtige Treffer gesetzt, die uns dann am Ende den Sieg gebracht haben“, weiß David Röhrig. Der Lübecker Trainer hatte vor dem Spiel noch einige Bedenken, denn neben den sowieso schon verletzten, war auch Paul Skorupa vor dem Spiel fraglich, der sich dann aber trotz einer Krankheit aufstellen lassen hat. „Um ehrlich zu sein, habe ich nicht damit gerechnet, dass wir heute in der Abwehr trotz der Ausfälle so performen können“, so der VfL-Coach. Es war der erste Heimsieg seit dem Erflog über TV Hüttenberg Anfang Oktober „Die offensivstärkste Mannschaft bei 25 Tore zu behalten ist einfach fantastisch und meine persönliche Erleichterung über diesen Sieg ist sehr groß“, sagte David Röhrig am Ende.
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