Nach dem Punktgewinn gegen den Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten steht für den VfL Lübeck-Schwartau ein wichtiges Duell im Kampf um den Klassenerhalt an. Die Lübecker reisen am 22. Spieltag zum aktuellen Schlusslicht der Liga, den Wölfen Würzburg. Anwurf in der tectake Arena in Würzburg ist am Mittwoch um 19:30 Uhr.
„Der Punktgewinn gegen Balingen war vor allem für den Kopf wichtig“, sagt VfL-Trainer David Röhrig. „Das gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben und zeigt, dass wir in der Lage sind, über 60 Minuten gute Leistungen abzurufen.“ Eine solche Leistung braucht der VfL auch am Mittwoch, wenn die Lübecker in Würzburg antreten. Denn mit einem Erfolg in Würzburg will der VfL den Kontrahenten auf Abstand halten.
Würzburg im Aufwind
Die Mannschaft von Trainer Julian Thomann ist in diesem Jahr noch ungeschlagen, holte vier ihrer insgesamt acht Punkte nach der Winterpause. „Würzburg war auch schon vor der Winterpause im Aufwind, hat dort einige Spiele nur knapp und unglücklich verloren“, weiß Röhrig. „Auch in der vergangenen Saison haben sie eine starke Rückrunde gespielt und sich aus dem Abstiegskampf befreit. Spieler wie Kaufmann oder Schmidt haben viel Erfahrung mit solchen Situationen, man sollte sie zu keinem Zeitpunkt abschreiben oder unterschätzen.“
"Brauchen Mut und einen freien Kopf“
Die Rückraumspieler Patrick Schmidt und Steffen Kaufmann sind nicht nur die Anführer der Mannschaft, sondern mit 97 und 81 Treffern auch die erfolgreichsten Torschützen der Wölfe. Dazu kommt Kreisläufer Oliver Seidler mit 79 Toren. „Für uns wird es wichtig sein, diese Spieler in den Griff zu bekommen“, sagt Röhrig. „Offensiv müssen wir sehr geduldig spielen, Würzburg stellt meistens eine sehr defensive und kompakte Abwehr. Wir brauchen Mut und einen freien Kopf.“
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