Nach der Länderspielpause empfängt der VfL Lübeck-Schwartau am Sonntag die HSG Nordhorn-Lingen in der Hansehalle. Anwurf in der Lübecker Hansehalle ist um 17 Uhr.
Die HSG Nordhorn-Lingen beendete die vergangene Saison punktgleich mit dem VfL Lübeck-Schwartau und belegte aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses den zehnten Platz. Aktuell steht die Mannschaft des niederländischen Trainers Mark Bult mit 8:12 Punkten den 14. Tabellenplatz. „Nordhorn ist sicherlich eine Mannschaft, die man vom Kader, aber auch von den Möglichkeiten, die der Verein hat, normalerweise im oberen Drittel der Liga erwarten würde“, so VfL-Trainer David Röhrig. Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit vier Niederlagen in Folge haben sich die Emsländer mittlerweile stabilisiert und in den letzten drei Spielen einen positiven Trend gezeigt. Insbesondere der Punktgewinn beim Bundesliga-Absteiger HBW Balingen-Weilstetten (27:27) sowie die Siege gegen die Eulen Ludwigshafen (28:25) und Eintracht Hagen (32:30) zeigen, dass die Niedersachsen derzeit gut in Form sind. „Für uns zum ungünstigsten Zeitpunkt scheinen sie jetzt in Schwung gekommen zu sein“, betont Röhrig.
Besonders die Neuzugänge stehen bei den Emsländern im Fokus: Mark Bult wurde für diese Saison als neuer Trainer verpflichtet und konnte acht weitere Neuzugänge verpflichten. Darunter Frieder Bandlow, der vom TV Großwallstadt kam und bereits 57 direkte Torbeteiligungen vorweisen kann, und Rückraumspieler Björn Zintel, der im Sommer aus Hamm wechselte und mit 35 Toren und 30 Assists überzeugte. Maximilian Lux ist mit bisher 43 Treffern der erfolgreichste Torschütze der HSG. „Sie spielen wahnsinnig viele schnelle Pässe in die Ecken und schließen von dort auf beiden Seiten sehr hochprozentig ab“, weiß Röhrig. Im Tor steht mit dem Dänen Kristian van der Merwe einer der besten Torhüter der Liga. Er kam im Sommer aus Coburg nach Niedersachsen und hat für die HSG bereits 100 Paraden auf dem Konto.
„Ich sehe uns auf Augenhöhe.“
Das letzte Duell gegen Nordhorn konnte der VfL Lübeck-Schwartau in der Hansehalle mit 32:30 für sich entscheiden. „Ich sehe uns auf jeden Fall auf Augenhöhe, es wird sicherlich ein ausgeglichenes Spiel, das wie zuletzt immer in der Schlussphase entschieden wird“, weiß auch Ole Hagedorn. „Wir wissen, dass Nordhorn eine Mannschaft ist, die inzwischen wieder stabil spielt und Qualität mitbringt. Aber wir wollen bei unseren Heimspielen immer punkten und dafür alles investieren“, so Röhrig abschließend.
Tickets für das Spiel gibt es noch unter www.hansehoelle.de.
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