Der TuS N-Lübbecke blickt auf eine enttäuschende Saison 2024/25 zurück: Die Nettelstädter gingen mit dem Ziel Aufstieg in die Daikin HBL in die Spielzeit, standen am Ende jedoch auf Rang 15 mit 30:38 Punkten. Erst mit einem 25:29-Sieg gegen den VfL Eintracht Hagen am 34. Spieltag gelang dem TuS der Klassenerhalt. Während der letzten Saison wurde der anfängliche Trainer Michael Haaß durch den ehemaligen Lübecker Trainer Piotr Przybecki ersetzt. In die aktuelle Saison startete der Traditionsverein aus Ostwestfalen mit zwei Siegen gegen den TSV Bayer Dormagen (34:30) und den TV Großwallstadt (25:26). Seit dem zweiten Spieltag konnten die Lübbecker allerdings kein Spiel mehr gewinnen. Es folgten ein 27:27-Unentschieden gegen die SG BBM Bietigheim, eine deutliche 28:18-Niederlage in Balingen sowie Niederlagen gegen Potsdam (21:22) und Elbflorenz (35:30). Damit steht der TuS N-Lübbecke nach sechs Spieltagen mit 5:7 Punkten auf Platz 13. „Lübbecke hat im Sommer einen großen Umbruch erlebt, um wieder dorthin zurückzukehren, wo der Verein den eigenen Ansprüchen entsprechend hingehört, und das ist die Spitze der zweiten Liga“, weiß David Röhrig, der in der Folge Saison nach der Entlassung von Piotr Przybecki Coach beim VfL wurde.
Insgesamt acht Neuzugänge hat TuS N-Lübbecke im Sommer verpflichtet – und noch mehr Spieler haben den Verein verlassen. Unter den Neuzugängen ist auch Niko Blaauw, der im Sommer vom VfL nach Nettelstedt wechselte. Tim Wieling, der Top-Torschütze der Lübbecker aus der letzten Saison, blieb dem TuS erhalten und führt nach sechs Spielen mit 25 Treffern das interne Torschützenranking an. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Sven Wesseling mit 22 Toren und Lutz Heiny mit 20 Treffern aus dem Rückraum. David Röhrig analysierte die Nettelstädter wie folgt: „Sie sind im Angriff sehr variabel, können sehr gut aus der Distanz werfen, können gut über den Kreis spielen und haben auch starke Eins-gegen-Eins-Spieler.“ Dennoch kommt die Offensive von Trainer Piotr Przybecki nur auf 156 Treffer. Nur der HC Oppenweiler/Backnang erzielte in dieser Saison weniger Treffer. Die Defensive ließ aber nur die vier wenigsten Gegentreffer der Liga zu. Das liegt auch am neuen Torhüter Frederik Genz, der vom Bundesliga-Absteiger aus Bietigheim kam und in dieser Saison zusammen mit Leon Grabenstein auf 67 Paraden kommt.
„Wir nehmen Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel mit.“
Nach dem
Erfolg gegen den TV Hüttenberg am Montag reist die Mannschaft von David Röhrig beflügelt vier Tage später nach Lübbecke. „Wir nehmen natürlich viel Selbstvertrauen aus dem Spiel gegen Hüttenberg mit und wollen unbedingt die nächsten zwei Punkte einfahren“, sagte der Lübecker Trainer. Neben dem Wiedersehen mit Niko Blaauw kehren auch Jan-Eric Speckmann und Paul Holzhacker an die alte Wirkungsstätte zurück. Dort hat der VfL die letzten beiden Spiele gegen den TuS N-Lübbecke übrigens gewonnen, zuletzt vor knapp einem Jahr mit 25:28. Insgesamt ging der VfL in den letzten vier Aufeinandertreffen dreimal als Sieger von der Platte.
Nach dem Spiel in Lübbecke geht es am 19.10 gegen den HSC Coburg in der Hansehalle weiter. Kauft euch jetzt schon Tickets für unser nächstes Heimspiel untter
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