Nächster Aufstiegsaspirant wartet – VfL trifft auf Nordhorn-Lingen

Vor der Länderspielpause muss der VfL Lübeck-Schwartau auswärts gegen die HSG Nordhorn-Lingen antreten. Anwurf in der Emsland Arena in Lingen ist am Sonntag um 17 Uhr.

Die HSG Nordhorn-Lingen wurde 1981 gegründet und gewann seitdem einmal den EHF-Pokal. 2002 wurde sie deutscher Vizemeister. Seit der Saison 2021/22 steht die HSG in der zweiten Handball-Bundesliga. Die schlechteste Platzierung war dabei der zehnte Rang in der Saison 2023/24. Nach dieser Saison übernahm der Niederländer Mark Bult das Cheftraineramt in Nordhorn und erreichte in seiner ersten Saison mit 35:33 Punkten den siebten Platz, fünf mehr als der VfL. In diese Saison sind die Niedersachsen gut gestartet und haben aus den ersten fünf Spielen sieben Punkte geholt, darunter auch ein 27:27-Unentschieden gegen den Bundesligaabsteiger Bietigheim und ein deutliches 22:37 in Dessau. Ende September erreichten sie den bisherigen Höhepunkt der Saison: Im DHB-Pokal schlugen die Lingener den Bundesligisten HC Erlangen mit 35:32 und stehen damit im Achtelfinale des deutschen Pokals. Nach dem überraschenden Sieg lief es in der Liga jedoch nicht mehr so erfolgreich. Gegen gute Gegner verlor die HSG die letzten drei Spiele, zuletzt deutlich mit 34:22 in Dresden. Damit steht Nordhorn-Lingen aktuell mit 7:9 Punkten auf Platz neun. „Nordhorn ist ganz schwer einzuschätzen. Sie haben Erlangen im Pokal geschlagen, Bietigheim einen Punkt abgenommen und teilweise Spitzenleistungen gebracht. Zuletzt haben sie dann wieder Punkte liegengelassen“, sagte VfL-Trainer David Röhrig.

 

Mit Georg Pöhle verließ im Sommer ein wichtiger Mann im Rückraum der Nordhorner den Verein in Richtung Balingen. Für das Team von Mark Bult ist Frieder Bandlow noch immer wichtig. Er kam letzte Saison auf 200 Treffer und steht auch in diesem Jahr schon bei 44 Toren. Dahinter liegen die beiden Außen der Nordhorner, Maximilian Lux mit 28 Treffern und Elias Ruddat mit 24 Toren. Insgesamt hat die Offensive der Lingener allerdings die fünftwenigsten Treffer der Liga erzielt. Die Defensive funktioniert etwas besser, was auch an Torhüter Kristian van der Merwe liegt. Er kommt aktuell auf 76 Paraden und führte in der vergangenen Saison mit 329 Paraden die ligaweite Statistik an.

 

„Wollen vor der Pause nochmal punkten“

Der VfL geht in das Auswärtsspiel mit drei ungeschlagenen Spielen in Serie „Wir wollen natürlich aus den letzten Spielen positives mitnehmen und Punkte vor der Länderspielpause holen“, sagte der VfL-Trainer. Auf der anderen Seite kommen die Nordhorner aus drei Niederlagen in Serie „Ich habe sie vor der Saison zu den Aufstiegsaspiranten gezählt und das haben sie auch schon gezeigt. Nur zuletzt lief es nicht mehr ganz so positiv und deshalb werden sie sicherlich mit Wut im Bauch gegen uns antreten und versuchen die letzten Ergebnisse zu korrigieren“, weiß David Röhrig. Auch die letzten drei Duelle gegen die HSG Nordhorn-Lingen verlor der VfL nicht und holte zuletzt im April 2025 zwei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg beim 31:34 Sieg in Nordhorn.

Nach der Länderspielpause geht es dann am Sonntag, 9.11 um 17 Uhr in der Hansehalle gegen die Eulen Ludwigshafen weiter. Kauft euch bereits jetzt Tickets unter www.hansehoelle.de.

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