Der VfL Lübeck-Schwartau verliert das zweite Heimspiel der Saison mit 30:36 (13:19) gegen den HBW Balingen-Weilstetten. Bester Schwartauer Torschütze war Jan-Eric Speckmann mit acht Treffern.
Der VfL Lübeck-Schwartau verliert das zweite Heimspiel der Saison mit 30:36 (13:19) gegen den HBW Balingen-Weilstetten. Bester LübeckerTorschütze war Jan-Eric Speckmann mit acht Treffern.
Der VfL startete mit einem 1:0 durch Janik Schrader in die Partie. In den ersten Minuten hielten die Lübecker das Spiel offen und konnten nach Treffern der Balinger immer wieder ausgleichen, so etwa Einar Nickelsen nach fünf Minuten zum 4:4. Nach zehn Minuten zogen die Gallier aus der Alb erstmals davon und stellten nach 16 Minuten den Spielstand auf 6:10. Heinemann verkürzte kurz darauf auf 7:10, doch auch in der Folge blieb der Aufstiegsaspirant aus Balingen im Spiel und zog erstmals mit sieben Toren davon. Ole Hagedorn und Jan-Eric Speckmann stellten nach 24 Minuten noch einmal auf 11:16, doch den Fünf-Tore-Rückstand konnten die Schwartauer bis zur Halbzeit nicht halten: Kurz vor der Pause traf Balingens Pfattheicher zum 13:19-Halbzeitstand.
Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild: Balingen traf über außen zum 13:20, während Lübeck sich auf der anderen Seite den Treffer zum 14:20 durch Houmøller erkämpfte. Dennoch blieb der VfL dran und ließ die Balinger nicht davonziehen. Nach einem zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstand verkürzte Speckmann wieder auf sieben Tore zum 16:23, und in der 41. Minute war es Lübecks Rechtsaußen Paul Holzhacker, der den VfL wieder auf sechs Tore heranbrachte. Näher als sechs Treffer kam der VfL erst wieder zu Beginn der Crunchtime, als Kapitän Janik Schrader den Spielstand auf 24:29 korrigierte. Aber auch in dieser Phase zeigte sich der HBW abgezockt und ließ keine Aufholjagd des VfL zu. In der 58. Minute traf Jan-Eric Speckmann noch einmal zum 30:34. Am Ende konnten die Gäste aus Balingen noch zweimal zum 30:36-Endstand treffen.
„Haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt“
So musste sich der VfL nach 60 Minuten geschlagen geben: „Wir wollten das Spiel heute eklig und schwer machen für Balingen, auch wenn sie der glasklare Favorit waren. Wir müssen deutlich sagen, dass uns das in den zweiten 20 Minuten der ersten Halbzeit nicht gelungen ist“, sagte David Röhrig. Trotzdem sieht der Lübecker Trainer etwas Positives in der zweiten Hälfte: „Ich bin zufrieden damit, dass wir es geschafft haben, uns in der Halbzeit zu resetten und eine sehr gute zweite Halbzeit zu spielen, die wir unentschieden gestalten“, so der VfL-Trainer David Röhrig. Am Ende fehlte dem Trainer dann aber „der letzte Punch, um es wirklich gefährlich zu machen. Wir müssen akzeptieren, dass Balingen heute die bessere Mannschaft war.“
Für den VfL folgen nun zwei Auswärtsspiele in Potsdam und Dresden. Am Montag, 06.10., wartet dann die nächste Aufgabe in der Hansehölle auf den VfL. Mit dem TV 05/07 Hüttenberg kommt ein Team, dass erst am letzten Spieltag der vergangenen Saison denkbar knapp am Aufstieg in die Daikin Handball Bundesliga scheiterte. Tickets für das Spiel sind unter hansehoelle.de erhältlich.