„Noch einmal alles reinhauen“ – VfL vor wichtigem letzten Saisonspiel gegen Coburg

Für den VfL Lübeck-Schwartau steht am Samstag das entscheidende letzte Saisonspiel um den Klassenerhalt an. Um 18:00 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer David Röhrig den HSC 2000 Coburg in der fast ausverkauften Hansehalle.

Der HSC Coburg spielt eine solide Saison und steht mit 36:30 Punkten aktuell auf dem fünften Tabellenplatz der 2. Handball-Bundesliga. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Jahr 2021 haben sich die Oberfranken mittlerweile in der Liga stabilisiert und unter dem neuen Trainer Anel Mahmutefendic einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht. Der Niederländer mit bosnischen Wurzeln, der zuvor Co-Trainer in Gummersbach war, startete mit drei Siegen in die Saison und feierte im DHB-Pokal mit dem knappen 29:28-Erfolg über den Erstligisten Lemgo das Saison-Highlight. Im Viertelfinale schied der HSC dann nach Verlängerung gegen Balingen aus. In der Rückrunde überzeugten die Coburger mit Heimsiegen gegen Balingen (35:34) und Hüttenberg (39:38). Zuletzt besiegten die Coburger den TuS Ferndorf deutlich mit 28:19, verloren jedoch die beiden letzten Auswärtsspiele in Nordhorn (35:32) und Dresden (35:28). Insgesamt gelangen aus 16 Auswärtsspielen nur vier Siege.

 

Toptorschütze im Team von Mahmutefendic ist Janis Pavels Valkovskis mit 164 Toren. Der lettische Rückraumspieler verpasste jedoch zuletzt zwei Partien aufgrund einer Verletzung. Dahinter folgen Linksaußen Jesper Schmidt (147 Treffer) sowie das Rückraumduo Mikael Helmersson und Merlin Fuß, die ebenfalls jeweils dreistellig trafen. Eine zentrale Rolle spielt auch Torhüter Petros Boukovinas. Der Grieche kam vor der Saison aus Großwallstadt und steht mit 298 Paraden auf Platz vier im ligaweiten Vergleich. Gegen Ferndorf überzeugte er zuletzt mit einer Quote von 45 Prozent, im Hinspiel gegen den VfL blieb er allerdings bei lediglich zwei Paraden. „Sie sind in der Abwehr körperlich stark und haben einen der besten Torhüter der Liga dahinter“, weiß auch der Schwartauer Kapitän Janik Schrader.

 

„Habe sehr viel Vertrauen in meine Mannschaft“

Die Ausgangslage ist klar: Mit einem Heimsieg bleibt der VfL sicher zweitklassig. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage hingegen muss auf die Ergebnisse der Konkurrenz aus Lübbecke, Hamm und Ludwigshafen geschaut werden. „Wir werden am Samstag noch mal alles raushauen. Wir werden läuferisch, kämpferisch und emotional, an unsere Grenzen gehen, vor allem mit unseren Fans im Rücken, die uns auch in den letzten Wochen immer wieder fantastisch gepusht haben“, sagte David Röhrig. Auch Schrader weiß, wie wichtig die Unterstützung in der Hansehölle wird, „Wir müssen von Anfang an die Halle anzünden, denn die gute Stimmung hilft uns dann enorm“, so der VfL-Kapitän. Im Anschluss des Spiels finden noch die Verabschiedungen von Niko Blaauw und Kaj Geenen statt. Vor seinem letzten Spiel im VfL-Dress sagte Geenen: „Ich habe sehr viel Vertrauen in mich und meine Mannschaft, dass wir die Saison positiv beenden können.“

Restkarten gibt es unter www.hansehoelle.de.
Im Anschluss des Spiels wird der Business Bereich für alle Gäste geöffnet und der VfL verteilt Freibier solange der Vorrat reicht. Gemeinschaftlich mit Fans, Spielern, Sponsoren und Freunden geht es dann ab 23 Uhr ins A1. Dort gibt der VfL ein Freigetränk aus, wenn man die Eintrittskarte gegen den HSC Coburg an der Kasse im A1 vorzeigt.

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