Pokalfieber in Lübeck: „Wollen einen heißen Fight liefern“

In der 3. Runde des DHB-Pokals trifft der VfL Lübeck-Schwartau auf den SC DHfK Leipzig. Am Tag der deutschen Einheit ist das West-Ost-Duell nicht nur ein sportliches Highlight, sondern bietet auch den Rahmen für eine Feier der Wiedervereinigung. „Wir wollen mit unseren Fans ein spektakuläres Handballfest feiern“, sagt VfL-Trainer David Röhrig. Anwurf in der Lübecker Hansehalle ist am Dienstag um 18 Uhr.

Das Wochenende nutzte die Mannschaft der Lübecker vor allem zur Regeneration, denn nach einer Woche, in der fast die gesamte Mannschaft krankheitsbedingt kürzertreten musste, waren die Kräfte am Ende. Nur eine Trainingseinheit blieb David Röhrig daher am Montag, um sein Team auf das schwere Pokalspiel gegen den SC DHfK Leipzig vorzubereiten. „Ein Pokalspiel in eigener Halle gegen einen Erstligisten ist immer eine ganz besondere Herausforderung, mit viel Vorfreude und Motivation verbunden“, so Röhrig.

"Vielleicht ist es so ein besonderer Tag"

Der Erstligist musste noch am Sonntag in der Bundesliga gegen Frisch Auf! Göppingen antreten, verlor vor heimischer Kulisse mit 33:35. „Die Favoritenrolle ist natürlich klar verteilt. Im Handball kommt es äußerst selten vor, dass ein Zweitligist gegen einen Erstligisten gewinnt“, so Röhrig. „Aber vielleicht ist es so ein besonderer Tag. Wenn Leipzig schwächelt, müssen wir da sein. In jedem Fall wollen wir einen heißen Fight liefern.“

Für den VfL ist es auch ein Wiedersehen mit Matej Klima, der vor einem Jahr von Lübeck nach Leipzig wechselte und im Team von Trainer Rúnar Sigtryggsson längst zum Stammspieler gereift ist. „Dort spielen viele Nationalspieler wie Franz Semper, Luca Witzke, Viggo Kristjansson oder Maciej Geballa am Kreis – da kommt jede Menge Power auf uns zu“, weiß Röhrig. „Aber genau das macht den Reiz und die Vorfreude auf so ein Spiel aus.“

"Ein schönes Zeichen"

Ein großes Highlight gib es bereits vor dem Spiel, wenn in der Halle die deutsche Nationalhymne gespielt wird. „Das ist für jeden Sportler etwas ganz Besonderes“, sagt Röhrig. „Das ist ein schönes Zeichen an diesem wichtigen Tag der deutschen Geschichte.“

 

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