Zum ersten Pflichtspiel im Jahr 2025 reist der VfL Lübeck-Schwartau auswärts zum TV Großwallstadt. Anpfiff ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Untermainhalle.
Der TV Großwallstadt ist alles andere als optimal in die Saison gestartet und holte aus den ersten fünf Spielen nur drei Punkte. Nach drei Spieltagen trennten sich die Großwallstädter zudem von ihrem Cheftrainer Michael Roth. Inzwischen hat André Lohrbach das Amt des ehemaligen VfL-Trainers übernommen. Einen weiteren Tiefschlag mussten die Unterfranken im Dezember hinnehmen. Kapitän und Neuzugang Nils Kretschmer wurde nach einem Dopingverdacht zunächst suspendiert, später wurde der Vertrag mit dem 32-Jährigen aufgelöst. Die Hinrunde beendete der TVG mit 15:19 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. „Seitdem hat sich bei Großwallstadt sowohl personell als auch spielerisch viel getan“, weiß VfL-Trainer David Röhrig. Die Niederbayern wurden bereits im Winter aktiv und verpflichteten gleich drei neue Spieler als sofortige Verstärkung, die auch helfen sollen, aus dem Tabellenkeller zu kommen.
Trotz seiner Sperre Anfang Dezember ist Nils Kretschmer mit 78 Treffern immer noch der erfolgreichste Torschütze der Großwallstädter, was zeigt, wie wichtig er im Rückraum für die Mannschaft ist. Dahinter folgt Patrick Gempp, der im Sommer von Dessau-Roßlau nach Bayern wechselte und als Kreisläufer bereits 59 Treffer erzielte. Nur fünf Tore weniger erzielte Max Horner, der ebenfalls 32 Treffer auflegte. Mit ihm trifft der VfL auf ein altes Gesicht, Horner wechselte im Sommer nach zwei Jahren in Lübeck zurück in seine süddeutsche Heimat. „Sie setzen mehr auf Tempo und gehen mehr in die Breite als früher. Zudem binden sie die jungen Spieler immer besser ins Spiel ein“, so David Röhrig. Im Tor steht mit Stefan Heinemann der Keeper mit den siebthäufigsten Paraden der Liga. Insgesamt kassierte die bayerische Abwehr mit 535 allerdings die drittmeisten Gegentore der Liga.
„Wollen an das Hinspiel anschließen“
Der VfL Lübeck-Schwartau startet das Jahr 2025 auf dem neunten Platz mit 17:17 Punkten. In insgesamt 31 Aufeinandertreffen hat der VfL mit 16 Siegen die Oberhand, zuletzt siegte Röhrigs Team in der Hansehalle mit 33:30. „Wir wollen an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, das heißt eine aggressive Abwehr zu stellen und ein geduldiges Angriffsspiel zu fahren“, sagte Trainer David Röhrig.
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