Die Rückrunde der zweiten Handball Bundesliga beginnt für den VfL Lübeck-Schwartau beim HSC 2000 Coburg. Die auf Platz vier stehenden Coburger empfangen die Lübecker um 19:30 Uhr in der HUK-Coburg Arena.
Mit der Gründung des Vereins im Jahr 2000 gehören die Oberfranken zu einem der jüngeren Vereine der zweiten Handballliga. In die aktuelle zweite Liga stiegen die Coburger erstmals in der Saison 2013/14 auf. Bereits im ersten Jahr belegten die Oberfranken den achten Platz und stiegen in der Saison 2015/16 sogar in die erste Liga auf. Auch in der Saison 2020/21 spielten die Bayern nochmal im Oberhaus.
Das Team von Trainer Jan Gorr blickt auf eine starke Hinrunde zurück. Nach einem schwierigen Saisonstart mit einer Niederlage gegen den VfL Lübeck-Schwartau steigerten sich die Coburger. Im November gewann das Gorr-Team jedes Spiel und verlor seit Ende Oktober nur beim 28:20 in Bietigheim. „Coburg hat sich im Laufe der Saison zur echten Spitzenmannschaft entwickelt. Das liegt an einer sehr erfahrenen und starken Abwehr mit Van der Merve dahinter, einem Torhüter, der in Hochform ist“, weiß David Röhrig. Die Oberfranken ließen in der laufenden Saison nur 453 Gegentore zu, was nur der TuSEM Essen in der Hinrunde toppen kann. Torwart Kristian van der Merwe trug dazu entscheidend bei, mit 192 Paraden und einer Quote gehaltener Bälle von über 33% ist der Däne der aktuell beste Torhüter der Liga.
Aber auch die Offensive funktioniert bei den Bayern – mit Florian Billek haben die Coburger einen Rechtsaußen, der mit 99 Toren die viert meisten Tore in der Hinrunde geworfen hat. „Sie machen die unspektakulären und die Basics einfach sehr gut und effektiv. Jeder weiß genau, was zu tun ist, lassen den Ball gut laufen, machen ganz wenig Fehler und deshalb stehen sie zurecht auf Platz 4“, analysiert VfL-Coach Röhrig die Oberfranken.
„Zusehen, dass wir zurück in den Flow kommen“
Nach dem „schwächsten Saisonspiel“ gegen TuSEM Essen will David Röhrig wieder an die Form aus den Spielen zuvor anknüpfen, als der VfL gegen Aufstiegsaspiranten aus Lübbecke und Dresden gewann. „Wir wissen, dass wir mit viel Tempo gegen sie gewinnen können, das haben wir im Hinspiel bereits getan und das ist natürlich auch das Ziel im Rückspiel, auch wenn es auswärts ist, auch wenn es gegen eine Spitzenmannschaft ist.“, sagt David Röhrig im Vorfeld der Partie.
Herbe Heimniederlage - VfL verliert gegen Hagen
Zweites Heimspiel in Folge - VfL empfängt besser werdende Hagener