"Schwächstes Saisonspiel" – VfL verliert mit 31:19 in Essen

Der VfL Lübeck-Schwartau verliert bei TUSEM Essen deutlich mit 31:19 (15:8). Nach einer desolaten ersten Halbzeit mit nur acht Toren lagen die Schwartauer schon zur Pause mit sieben Toren zurück. Auch im zweiten Durchgang konnte der VfL nicht an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Bester Torschütze des Spiels war Jannik Schrader mit sechs Toren. „Wir sind alle etwas fassungslos. Das war unser bisher schwächstes Spiel“, resümierte ein enttäuschter David Röhrig.

Beide Mannschaften starteten mit einer funktionierenden Defensive in das Spiel herein, so stand es nach fünf Minuten nur 1:0 für die Essener. Das erste Schwartauer Tor erzielt Carl Löfström zum 2:1 (6.). Nach acht Minuten sah sich Trainer David Röhrig bereits gezwungen, die erste Auszeit nehmen. „Wir sind überhaupt nicht reingekommen ins Spiel, hatten nicht das Tempo wie sonst“, so der VfL-Coach.

Röhrig forderte seine Spieler auf, wach zu werden. Aber auch danach stotterte der Angriffsmotor – nach 15 Minuten hatten die Lübecker erst drei Tore erzielt. Nach acht weiteren Minuten ohne Tor lag der VfL bereits deutlich zurück. Paul Skorupa traf in der 20. Minute zum 10:4. Erst in den Schlussminuten kam die Schwartauer Offensive ins Spiel hinein und erzielte, auch dank guter Aktionen in der Verteidigung, drei Tore in Folge - Skorupa verkürzte zum 11:7 (26.). In doppelter Überzahl zogen die Westfalen allerdings wieder weg und warfen den 15:8 Halbzeitstand (30.). „Wir haben in den letzten Wochen unfassbar guten Offensivhandball gespielt – davon konnten wir heute nichts abrufen“, ärgerte sich Röhrig.

Kurz nach Wiederanpfiff musste der VfL den nächsten Rückschlag hinnehmen, Kretschmar traf Dietrich am Kopf und musste eine Zweiminutenstrafe absitzen. Beim Röhrig-Team lief auch im zweiten Durchgang kaum etwas zusammen. Fehlwürfe, technische Fehler – Essen hatte leichtes Spiel vor 1300 Zuschauern. Das einzig Positive: Nach 93 Tagen Verletzung feierte Leon Ciudad sein Comeback und konnte etwas Spielpraxis sammeln. Am Ende unterlag der VfL deutlich mit 31:19.

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