Der VfL Lübeck-Schwartau ist mit einem 33:30-Sieg gegen den TV Großwallstadt in die zweite Bundesliga-Saison gestartet. Bester Torschütze der Schwartauer war Jan-Eric Speckmann.
Beide Mannschaften starteten offensiv gut in die Partie und nutzten die ersten Chancen - Janik Schrader traf nach drei Minuten zum 2:2. In der Folge blieben die Großwallstädter im Angriff nahezu fehlerfrei, doch nach zehn Minuten war es erneut Jan-Eric Speckmann, der per Tempogegenstoß zum 6:6 ausglich. Kurz darauf verpassten die Schwartauer zweimal die erste Führung und Schrader traf nur zum 10:10-Ausgleich (20.). Drei Minuten später gingen die Lübecker durch Kaj Geenen erstmals mit 12:11 in Führung und Niko Blaauw legte eine Minute später zum 13:11 nach. Den letzten Lübecker Treffer vor der Pause erzielte Niko Blaauw zum 16:14, der TVG verkürzte noch einmal zum 16:15 Halbzeitstand.
Die Schwartauer kamen durch Zweitliga-Debütant Oliver Juhl gut aus der Pause und stellten mit dem 17:15 den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach einer guten Balleroberung in der eigenen Hälfte durch Paul Skorupa erhöhte Kaj Geenen auf 19:16 (32.). Der Drei-Tore-Vorsprung hatte bis zur 37. Minute Bestand, dann kamen die Unterfranken wieder heran. Doch Paul Dreyer verhinderte den Ausgleich und auf der Gegenseite traf Neuzugang Lukas Emdorf erstmals zum 21:19. Nach 41 Minuten gelang dem TVG der 21:21-Ausgleich. Die Lübecker reagierten stark, gingen durch Leon Ciudad wieder in Führung und Speckmann erhöhte nach Dreyer-Parade auf 23:21 (43.). Ole Hagedorn stellte zwei Minuten später mit dem 24:21 den gewohnten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Mit Beginn der Crunchtime wurde die Partie immer hitziger, das Publikum in der Hansehalle zunehmend unzufriedener mit den Entscheidungen der Unparteiischen und auch das Ergebnis wurde immer umkämpfter - Speckmann traf zum 29:26 (55.). Kurz vor Schluss behielt Jan-Eric Speckmann die Nerven und erzielte per Siebenmeter die 32:30-Führung und damit den wohl entscheidenden Siegtreffer für den VfL (58.). Nach Conrads Parade kurz darauf stand dem Lübecker Heimerfolg nichts mehr im Wege. Oliver Juhl sorgte für den 33:30-Endstand.
„Es war ein hartes Stück Arbeit“
Der VfL zeigt sich damit auch in der neuen Saison erneut Heimstark. „Es war ein ganz schweres Stück Arbeit heute für uns“, weiß David Röhrig nach Abpfiff der Partie. „Wir waren zwischenzeitlich zu passiv, haben dann aber im Angriff zum Glück aber so präzise weitergespielt, dass wir am Ende knapp die Punkte mitnehmen konnte“, so der Lübecker Trainer weiter. Der VfL legte damit den perfekten Saisonstart hin. Für die Schwartauer geht es dann am Freitag gegen Lübbecke weiter. Das nächste Heimspiel ist dann am 21.09 gegen HSG Konstanz – Tickets sind unter www.hansehoelle.de erhältlich.
Punkteteilung in der Hansehalle: VfL erkämpft Unentschieden gegen Nordhorn
Nach der Länderspielpause – VfL trifft auf formstarke Nordhorner
Kader wieder komplett: VfL verpflichtet Rechtsaußen Paul Holzhacker vom TuS Spenge
