Spannende Crunchtime – VfL erkämpft einen Punkt gegen Coburg

VfL Lübeck-Schwartau bleibt in der Hansehölle gegen den HSC 2000 Coburg ungeschlagen und erkämpft sich in einer hitzigen Partie ein 27:27 (13:10) Unentschieden. Bester Schwartauer Torschütze war Paul Holzhacker mit sechs Treffern.

Der VfL startete gut in die Partie und ging durch Einar Nickelsen, der bei seinem Treffer auch noch eine Zeitstrafe für die Coburger herausholte, direkt mit 2:1 in Führung. Nach acht Minuten war es Paul Holzhacker, der auf 5:3 für den VfL erhöhte. Die Oberfranken kamen danach besser ins Spiel und glichen erneut aus. Holpert antwortete direkt mit dem Treffer zum 6:5 (11.). In der knappen Partie blieb der VfL auch in doppelter Unterzahl in Führung und konnte durch Ole Hagedorn sogar spektakulär auf 9:7 erhöhen (19.). Mindestens genauso spektakulär war Einar Nickelsens Treffer zum 10:7: Er schlug den Ball per Kempa ins Tor. Der Schwartauer Offensivmotor blieb daraufhin ungebremst, lief zu einem 6:1-Lauf auf und erhöhte nach 24 Minuten durch Kapitän Schrader auf 12:7 – bedingt auch durch einen gut parierenden Paul Dreyer, der mit seinen gehaltenen Bällen die Lübecker Angriffe einleitete. Mit dem Abpfiff trafen die Coburger per Siebenmeter dann zum 13:10-Halbzeitstand.

 

Nach der Pause startete der VfL erneut gut und erhöhte durch Alexander Hartwig auf 14:10, doch auch der HSC kam gut aus der Pause heraus und verkürzte auf 15:13. Emdorf gelang in Unterzahl kurz darauf die Antwort zum 16:14. Nach 40 Minuten gelang den Gästen aus Bayern der erste Ausgleich zum 17:17. Nickelsens Treffer zum 18:17 war sein letzter, denn der Däne sah im Gegenzug in der Defensive die rote Karte. Aus der daraus resultierenden Unterzahlsituation heraus gelang den Coburgern die erste Führung seit der ersten Minute. Kurz danach traf es auch noch Ole Schramm, der ebenfalls die rote Karte sah. In einem immer hitziger werdenden Spiel folgte die dritte rote Karte, dieses Mal gegen den Coburger Bartlomiej Bis. Schrader profitierte von der Überzahlsituation und brachte den VfL nach Nils Conrads Parade wieder mit 22:21 in Führung (47.). Zu Beginn der Crunchtime erhöhte Magnus Holpert zum 24:22, doch trotz einer guten Parade von Conrad kamen die Coburger nach 53 Minuten wieder zum Ausgleich und kurz darauf auch zur 24:25-Führung. Auf der anderen Seite war es dann Emdorf, der den Ausgleich erzielte und noch eine Zeitstrafe gegen die Coburger herausholte. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Holpert in Unterzahl das wichtige 27:26, welches die Schwartauer wieder in Führung brachte. Doch beide Mannschaften verpassten in den letzten Minuten ihre Chance auf zwei Punkte: Emdorfs vermeintlicher Siegtreffer landete minimal zu spät im leeren Coburger Tor, sodass am Ende ein 27:27-Unentschieden stand.

 

„Müssen uns über den Punktgewinn freuen“

Am Ende war es eine knappe und spannende Partie „gegen eine starke Coburger Mannschaft, ein Punkt ist ein Punkt und darüber können wir uns freuen. Da hatten beide Teams die Gelegenheiten zum Sieg und da müssen beide in Zukunft einfach cooler sein“, lautete David Röhrigs Fazit am Ende des Spiels. Mit drei roten Karten wurde die Partie auch zunehmend hitziger „Wir kriegen zwei rote Karten, liegen hinten und kommen dann zurück da auch Respekt an die Mannschaft und die Halle, die heute wieder sehr stark unterstützt hat“, sagte der Schwartauer Coach. Mit dem Unentschieden schaffte es Coburg wieder nicht, den ersten Sieg in der Hansehölle seit Gründung im Jahr 2000 zu holen.

Nächste Woche Sonntag geht es dann für den VfL in Nordhorn weiter. Nach der Länderspielpause geht es dann in der Hansehalle gegen die Eulen Ludwigshafen weiter. Sichert euch bereits jetzt euer Ticket für das nächste Heimspiel unter www.hansehoelle.de.

Spannende Crunchtime – VfL erkämpft einen Punkt gegen Coburg

VfL erwartet Coburg in der Hansehalle – 9€ Ticket für Studenten und Azubis

Spannende Schlussphase - VfL holt Punkt in Lübbecke

Zurück