Speckmanns Wiedersehen mit dem Ex-Verein: VfL fordert Erstligaabsteiger TuS N-Lübbecke

Am 6. Spieltag empfängt der VfL Lübeck-Schwartau den TuS N-Lübbecke. Die Mannschaft des neuen Trainers Michael Haaß kommt mit einer Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen in die Lübecker Hansehalle. Für VfL-Spieler Jan-Eric Speckmann ist es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Anwurf ist am Samstag um 19 Uhr.

So richtig freuen konnte sich VfL-Trainer David Röhrig über den einen Punkt aus dem Spiel gegen den Dessau-Roßlauer HV auch Tage später nicht. Zu groß war die Enttäuschung über den Ausgleichstreffer in letzter Sekunde. „Auch wenn es nach dem Spielverlauf sicherlich ein gerechtes Ergebnis ist“, musste Röhrig eingestehen.

"Können noch mehr Geschwindigkeit reinbringen"

Mit seinem Team hat der VfL-Coach in dieser Woche weiter am Tempo- und Abwehrspiel gearbeitet. „Wir können noch mehr Geschwindigkeit reinbringen und können taktisch noch etwas flexibler agieren“, so Röhrig.

Nach dem Abstieg gab es auch beim TuS N-Lübbecke einen Trainerwechsel: Der ehemalige Nationalspieler Michael Haaß hat im Sommer das Amt von Emir Kurtagic übernommen. „Wir sind immer noch dabei, uns aneinander zu gewöhnen, dass alles passt“, sagt Michael Haaß. „Ich sehe viele Sachen, die schon gut funktionieren und die Jungs sind auch bereit, Kleinigkeiten zu verändern. Ich kann das Handballspielen nicht neu erfinden, aber an den kleinen Details, die nachher den Unterschied machen, feilen wir Woche für Woche.“

Speckmanns Wiedersehen mit den ehemaligen Mitspielern

Für Jan-Eric Speckmann ist das Duell mit dem TuS N-Lübbecke ein ganz besonderes, der 27-Jährige hat die Westfalen nach der vergangenen Saison in Richtung Lübeck verlassen und trifft mit dem VfL jetzt erstmals auf seine ehemaligen Mitspieler. „Das ist schon ein komisches Gefühl“, erzählt Speckmann. „Die meisten Jungs dort kennen mich gut, da gab es vorher auch schon ein paar Sprüche. Ich freue mich auf das Wiedersehen.“

Doch nicht nur die Lübbecker kennen die Spielweise von Speckmann, auch der jetzige Lübecker kennt die Stärken und Schwächen seiner ehemaligen Kollegen natürlich bestens. „Ich kann den Jungs vielleicht noch den einen oder anderen Tipp geben“, so Speckmann.

Personell mussten die Nettelstedter zuletzt einen herben Rückschlag hinnehmen. Rückraumspieler Sven Weßeling verletzte sich im Training und zog sich einen Kreuzbandriss zu. VfL-Trainer David Röhrig kann im Heimspiel wie schon gegen den DRHV auf die volle breite seines Kaders zurückgreifen.

 

 

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