Starke Moral, knappe Niederlage – VfL verliert in Lingen

Der VfL Lübeck-Schwartau verliert in einer spannenden Partie mit 27:26 (15:12) gegen die HSG Nordhorn-Lingen. Bester Schwartauer Torschütze war Paul Holzhacker mit sieben Treffern, auch Paul Dreyer parierte stark und kam am Ende auf 14 Paraden.

Den ersten Treffer für die Schwartauer erzielte Thore Heinemann nach einer Parade von Paul Dreyer zum 1:1 (2.). Nach einer erneuten Parade sorgte Holzhacker für die erste Führung zum 1:2. Die Nordhorner zogen danach ihr Sieben-gegen-Sechs erfolgreich durch und gingen mit 5:3 in Führung. Schrader verkürzte kurz darauf wieder auf 5:4 (12.). Nach einer wichtigen Parade von Dreyer in der 15. Minute, die den Drei-Tore-Rückstand verhinderte, traf Holzhacker doppelt per Siebenmeter zum 7:7-Ausgleich. Danach blieben die Lingener aber weiterhin gut im Spiel und zogen nach 25 Minuten erstmals auf vier Tore davon, trotz einer guten Siebenmeterparade von Paul Dreyer. Auf der anderen Seite verwandelte Holzhacker den nächsten Siebenmeter zum 14:11-Anschluss. Den letzten Treffer vor der Pause erzielte erneut der Schwartauer Rechtsaußen zum 15:12.

 

Die zweite Hälfte begann ähnlich: Dreyer parierte stark im Tor und Heinemann traf nach vier Minuten zum 15:13. Vor dem ersten Treffer der Nordhorner nach der Pause, der nach 36 Minuten fiel, verkürzte Schrader noch einmal auf 15:14. Auf beiden Seiten scheiterten die Offensiven häufig am gegnerischen Torwart, was den Schwartauer Ausgleich verhinderte. Währenddessen zogen die Nordhorner nach 45 Minuten erstmals auf sechs Tore davon. Zwei Minuten später belohnte Paul Dreyer seine guten Leistungen im Tor mit einem Wurf ins leere Nordhorner Tor zum 21:17. Kurz darauf traf Einar Nickelsen kunstvoll per Kempa und Ole Hagedorn verkürzte zu Beginn der Crunchtime auf 22:19. Die Schwartauer kämpften sich weiter heran und verkürzten sechs Minuten vor Schluss durch ihren Kapitän Schrader auf 24:22. Lukas Emdorf machte das Spiel drei Minuten später noch einmal richtig spannend, als er den Treffer zum 25:24-Anschluss erzielte. Gleiches gelang Ole Hagedorn, der nach einem eigenen Steal in der Defensive im Tempogegenstoß wieder auf ein Tor verkürzte (58.). 30 Sekunden vor Schluss war es erneut Hagedorn, der zum 27:26 traf. In den Schlusssekunden parierte Paul Dreyer zwar noch einen Wurf der Nordhorner, doch ein eigener Wurf aufs Tor der Lingener war nicht mehr möglich, sodass der VfL am Ende mit 27:26 verlor.

 

„Muss die Jungs für ihre Moral loben“

Nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge ist es für den VfL am Ende die erste Niederlage seit Ende September „Gegen eine super starke Heimmannschaft ist es am Ende Schade nichts mitzunehmen, weil hier etwas drin gewesen war. Ich muss die Jungs aber trotzdem loben für die Moral, wir hatten große Personalengpässe unter der Woche und konnten das heute gut kompensieren“, lautete David Röhrigs Fazit. Besonders die Defensive funktioniert gut „Paul hat im Tor wirklich eine klasse Leistung gezeigt. Gegen ihr 7-gegen-6 konnten wir auch immer Antworten finden. Das zeigt, wie groß der Respekt der Nordhorner vor unser Abwehr war, die fast 60 Minuten einen Mann mehr im Angriff agieren wollten“, sagte der VfL Trainer.

Nach der Länderspielpause geht es dann für den VfL gegen die Eulen Ludwigshafen am Sonntag, den 9.11 um 17 Uhr in der Hansehölle weiter. Kauft euch bereits jetzt Tickets unter www.hanseholle.de.

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