Nach der Länderspielpause geht es für den VfL Lübeck-Schwartau gegen das nächste Spitzenteam weiter. Das Spiel gegen den HC Elbflorenz wird am Samstag um 18 Uhr in der Hansehalle angeworfen.
Seit dem Aufstieg 2017 hat sich Elbflorenz in der zweiten Liga etabliert und spielt regelmäßig in der oberen Tabellenhälfte mit. In der vergangenen Saison fehlten nur zehn Punkte auf einen Aufstiegsplatz - ein Ziel, das auch in dieser Saison erreichbar ist. Denn aktuell belegen die Dresdner mit 25:19 Punkten den fünften Tabellenplatz, nur vier Zähler fehlen auf einen Aufstiegsplatz. „Elbflorenz gehört nach wie vor zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten. Nur fehlt ihnen in diesem Jahr ein wenig die Konstanz, um weiter oben zu stehen. Aber die Qualität haben sie“, sagte VfL-Trainer David Röhrig. Die fehlende Konstanz lässt sich an den letzten Ergebnissen ablesen: Zwar startete das Team von André Haber ungeschlagen ins Jahr 2025, doch dann folgte eine sieglose Serie - aus den letzten drei Spielen holten die Sachsen nur einen Punkt gegen Nordhorn (31:31). Es folgte eine knappe 32:31-Niederlage gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Balingen und zuletzt eine überraschende 24:36-Pleite gegen den VfL Eintracht Hagen. Auch gegen den VfL Lübeck-Schwartau verspielten die Dresdner Tiger in letzter Sekunde einen eigentlich sicheren Sieg zum 29:29-Unentschieden.
Den Abgang des ehemaligen Dresdner Kapitäns konnten die Ostdeutschen gut kompensieren - mit Timo Löser im linken Rückraum kam der aktuelle Top-Torschütze aus Dessau-Roßlau nach Sachsen. Gemeinsam mit Sebastian Greß kommt der Neuzugang auf jeweils 93 Treffer. Hinter den beiden Rückraumspielern folgen die beiden Außenspieler des Haber-Teams, die beide bereits über 75 Tore erzielt haben. Insgesamt haben nur drei Mannschaften in der zweiten Liga mehr Tore erzielt als die Dresdner Offensive. Für die fünftwenigsten Gegentore der Liga ist auch das Torhütergespann aus Marino Mallwitz und Robin Cantegrel verantwortlich, die beide über 100 Paraden aufweisen können. „Ihre Qualität ist einmal natürlich, dass sie eine wahnsinnige Physis haben im Innenblock und im Rückraum haben. Darüber hinaus verfügen sie auch über eine sehr klare Struktur, wo sie angreifen wollen, wie sie verteidigen wollen“, analysierte David Röhrig.
„Es wird ein umkämpftes und hartes Spiel“
Der VfL will nach der Länderspielpause wieder positiv zurückkommen „Wollen gerade in der Abwehr überzeugter agieren und aggressiver auf der Platte sein“, sagte David Röhrig. Die letzten Spiele zeigten, dass es gegen Dresden immer knapp umherging – aus 15 Partien gewannen beide Teams sechs Mal, drei Mal trennte man sich Unentschieden „Ich denke, es wird ein umkämpftes und hartes Spiel, was bis zum Schluss offenbleiben wird“, sagte Patrik Längst.
Tickets für das Spiel gegen HC Elbflorenz gibt es noch unter www.hansehoelle.de.