Gegen den TV Großwallstadt holte der VfL Lübeck-Schwartau ein 31:31 (16:17)-Unentschieden und bleibt damit im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Bester Lübecker Torschütze war Einar Nickelsen mit sechs Treffern.
Der VfL Lübeck-Schwartau startete mit viel Tempo und glich durch ein schnelles Tor von Ole Schramm zum 1:1 aus. Thore Heinemann legte nach fünf Minuten mit einem Doppelpack zum 3:3 nach. In der Folge wurde das Spiel hitziger und die Gäste aus Großwallstadt gingen erstmals mit vier Toren in Führung. Mark Ferjan verhinderte mit einer weiteren Siebenmeterparade einen noch größeren Rückstand für den VfL. Vorne verkürzten Holpert, Holzhacker und Speckmann nach starken Ballgewinnen in der Defensive wieder auf 8:9 (15.). Vier Minuten später gelang Magnus Holpert der 10:10-Ausgleich. Nach Ferjans zweiter Parade traf Rasmus Houmøller erstmals zur 13:12-Führung der Lübecker (23.). In dem weiterhin ausgeglichenen Spiel traf Schrader kurz vor der Pause noch einmal zum Ausgleich, ehe der TVG zum 16:17-Halbzeitstand traf.
Nach der Pause glich Thore Heinemann zum 17:17 aus. Doch auch die Großwallstädter kamen gut aus der Kabine heraus und gingen ihrerseits wieder in Führung. Nach einem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand kämpfte sich der VfL durch Holzhacker und Holpert wieder auf einen 21:21-Ausgleich heran (41.). Nach sechs weiteren ausgeglichenen Spielminuten brachte Einar Nickelsen die Lübecker in der 48. Minute mit einem Wurf ins leere Tor wieder mit 26:25 in Führung. Zu Beginn der Crunchtime legte der Däne mit seinem dritten Treffer in Folge zum 27:26 nach. Auch fünf Minuten vor Schluss war die spannende Partie noch längst nicht entschieden: Nickelsen stellte auf 29:28. Kurz vor Schluss drehte der TV Großwallstadt das Spiel noch einmal. Eine Minute vor Abpfiff parierte Mark Ferjan entscheidend, und Kapitän Janik Schrader traf mit einem schönen Treffer aus dem Rückraum zum 31:31-Ausgleich. In der letzten Sekunde hatte der TVG noch einmal die Chance zum Sieg, doch durch einen starken Block von Rasmus Houmøller behielt der VfL den Punkt in der Hansehalle.
„Freuen uns über den Punkt“
Mit dem 31:31-Unentschieden ist der VfL Lübeck-Schwartau nun fünf Spiele in Folge ungeschlagen und gehört damit zu den formstärksten Teams der 2. Bundesliga. „Wir haben heute in der Abwehr nie den ganz finalen Zugriff bekommen. Im Angriff kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, außer dass wir halt viele Bälle frei, gerade vom Siebenmeterstrich, haben liegen lassen. Weil da haben wir eigentlich Topchancen rausgespielt. Da haben wir gut gespielt, auch wenn der Gegner ständig das Abwehrsystem gewechselt hat. Am Ende ist ein Punkt ein Punkt und über den freuen wir uns“, lautete David Röhrigs Fazit nach dem Spiel.
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