„Unnötige Niederlage“ – VfL verliert gegen Coburg zum Ende der Hinrunde

Der VfL Lübeck-Schwartau verliert das letzte Spiel 2024 mit (15:14) gegen den HSC Coburg. Bester Lübecker Torschütze war Oliver Juhl mit sechs Treffern, zu stark war am Ende HSC Torwart Fabian Apfel, der 2/3 aller Würfe hielt.

Das Spiel begann aus Lübecker Sicht gut, vorne traf Oliver Juhl zweimal, hinten parierte Nils Conrad einmal. Nach sechs Minuten gingen die Coburger erstmals in Führung, doch Oliver Juhl erzielte nach einer starken Einzelaktion mit seinem dritten Treffer das 4:4. Fünf Minuten später zeigte sich ein ähnliches Bild, beide Mannschaften machten vorne wenig Fehler - Lukas Emdorf traf zum 6:6. In der Folge legten die Gastgeber aus Bayern zwei Tore vor, Schwartau verkürzte immer wieder, so auch nach 20 Minuten durch Oliver Juhl zum 12:11. Ein starker Oliver Juhl verkürzte auch nach einem Drei-Tore-Rückstand auf 14:13 (27.). Kurz vor der Pause vergaben beide Mannschaften noch einmal die Chance zum Torerfolg und so stand es nach 30 Minuten 15:14.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren es zunächst die Abwehrreihen, die auf beiden Seiten keine Tore zuließen. Erst nach 32 Minuten gelang Paul Holzhacker der erste Treffer zum 15:15-Ausgleich. Im folgenden Angriff erzielte Jan-Eric Speckmann die erste Schwartauer Führung seit der fünften Minute zum 15:16. Rasmus Houmoller sah unmittelbar danach bei einer Abwehraktion nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte. In der Folge zogen die Oberfranken wieder auf zwei Tore davon, Paul Holzhacker verkürzte noch einmal auf 18:17 (38.). Doch auch danach scheiterte der VfL immer wieder am HSC-Torhüter. Die Folge war der erste Vier-Tore-Rückstand, ehe Niko Blaauw wenige Sekunden später zum 21:18 traf (46.). Bitter aus Lübecker Sicht: Oliver Juhl musste neun Minuten vor dem Abpfiff beim Stand von 23:18 vom Feld humpeln. Nach Paul Skorupas Treffer zum 25:20 gelangen dem HSC zwei Tore in Folge und damit vier Minuten vor dem Ende die Vorentscheidung. Jan-Eric Speckmann sorgte schließlich für den 30:22-Endstand.

 

VfL überwintert auf Platz 9

„Diese Niederlage fühlt sich wahnsinnig unnötig an. Wir sind zur Pause eigentlich mindestens auf Augenhöhe beziehungsweise finde ich sogar von den Torchancen, die wir uns rausspielen, stärker und nach der Pause sind wir eigentlich handballerisch sehr dominant, aber wir verwerfen da so große Chancen“, weiß David Röhrig. Damit steht der VfL am Ende der Hinrunde auf dem neunten Tabellenplatz mit 17:17 Punkten. Dennoch war mehr drin gewesen. „Am Ende haben wir leider Energie und Kopf verloren. So verliert man dann mit acht Toren, obwohl wir das hätten nach 40 Minuten auch mit einer 5 Tore Führung spielen können“, so der Lübecker Trainer.

Im Januar steht beim VfL neben der Handball WM auch das Legendenspiel zwischen Dennis Klockmann und Jasper Bruhn an Tickets dafür gibt es unter www.hansehoelle.de. In der 2. HBL geht es erst am 08.02.2025 wieder in Großwallstadt weiter.

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