Am 13. Spieltag der 2. Bundesliga reist der VfL Lübeck-Schwartau zum Erstliga-Absteiger TUSEM Essen. Nach der schmerzhaften Derby-Niederlage gegen Empor Rostock wollen die Lübecker auswärts in Essen punkten. Anwurf in der Sporthalle „Am Hallo“ ist am Freitagabend um 19:30 Uhr.
Das verlorene Derby gegen den HC Empor Rostock schmerzte auch noch in der Trainingswoche, die unglückliche Schlussphase ging den VfL-Spielern nicht so schnell aus den Köpfen. Doch spätestens seit Dienstag ging der Blick wieder nach vorne, denn am Freitag wartet die nächste schwere Aufgabe auf die Lübecker. Es geht um zwei Punkte bei TUSEM Essen.
„Viel individuelle Qualität“
Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga gab es nur wenige personelle Veränderungen. Trainer Jamal Naji kann weiterhin auf das Team setzen, das auch in der vergangenen Saison in der 1. Liga spielte. „Das ist eine eingespielte Mannschaft, mit viel individueller Qualität. Sie haben gute Rückraumschützen, starke Eins-gegen-Eins-Spieler. Die größte Stärke ist das Tempospiel“, sagt Piotr Przybecki. „Wir brauchen ein richtig gutes Rückzugverhalten, wir müssen unsere technischen Fehler minimieren und diszipliniert spielen.“
Auch der Erstligaabsteiger verlor zuletzt ein Derby und ein Heimspiel. Gegen die HSG Nordhorn-Lingen unterlagen die Essener mit 24:33. Mit 13:9 Punkten steht der TUSEM derzeit auf dem siebten Tabellenplatz.
Fynn Ranke wieder im Kader
Verzichten muss VfL-Trainer Piotr Przybecki weiterhin auf Kreisläufer Carl Löfström, der nach seiner Bänderverletzung zwar wieder Teile des Mannschaftstraining absolviert, aber noch nicht einsatzbereit ist. Auch Joscha Ritterbach (Adduktoren) fehlt weiterhin. Dafür steht Fynn Ranke nach langer Verletzungspause erstmals in dieser Saison im Kader der Lübecker.
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