VfL reist mit breiter Brust zum heimstarken TuSEM Essen

Der VfL Lübeck-Schwartau trifft am 17. Spieltag zum Abschluss der Hinrunde auswärts auf den TuSEM Essen. Die Lübecker reisen zum direkten Tabellennachbarn in die Sporthalle „Am Hallo“, in der am Sonntag um 17 Uhr der Anwurf ist.

Der TuSEM Essen legte einen gelungenen Saisonstart hin und gewann unter anderem in Potsdam, doch in den letzten neun Spielen konnten die Westfalen lediglich zwei Siege feiern. Nach der 33:25-Niederlage in der Liga in Hüttenberg am vergangenen Spieltag steht das Team von Michael Hegemann auf dem elften Tabellenplatz und ist punktgleich mit dem VfL. Für die Westfalen wird es das dritte Spiel in einer Woche, am Mittwoch unterlag der TuSEM im DHB-Pokal mit 224:33 gegen die Rhein-Neckar Löwen.

Die Essener sind das stärkste Heimteam der letzten zwölf Monate: In der eigenen Halle blieb das Hegemann-Team von November 2022 bis zur knappen 24:25-Pleite gegen Bietigheim Ende Oktober fast ein Jahr lang ungeschlagen. Ein wesentlicher Faktor dafür war die starke Defensive der Essener, die auch in dieser Spielzeit nach 16 Spielen nur 411 Treffer zuließ. Damit kassierte Essen die wenigsten Gegentore in der gesamten Liga. Ganz stark: Torhüter Lukas Dietrich, der gemessen an seiner Quote von 33,68 Prozent gehaltener Bälle der zweit Beste der Liga ist. „Wir wissen das Essen mit einem der sicherlich stärksten Torhüter der Liga und einem der besten Abwehrreihen uns sehr stark herausfordern wird“, weiß auch David Röhrig.

Probleme in der Offensive

Trotz einer hervorragend funktionierenden Abwehr stottert der Angriffsmotor. Mit 403 erzielten Treffer haben die Westfalen die Liga weit wenigsten Tore geworfen. Passend dazu haben die beiden Besten Torschützen, Nils Homscheid und Max Neuhaus auch nur jeweils 45 Tore erzielt. Zum Vergleich: In der 2.HBL gibt es 66 Spieler, die mehr Tore erzielt haben.

„Mit breiter Brust auflaufen“

Gegen gut aufgestellte Defensivreihen machten es die Schwartauer zuletzt gut und können entsprechend selbstbewusst auftreten. „Elbflorenz und Lübbecke hatten auch sehr gute Abwehrreihen, wo es uns gelungen ist, mit langen Passagen den Kreis anspielen und mit gutem Tempo zum Abschluss zu kommen. Das muss sicherlich auch das Ziel am Wochenende sein“, weiß Trainer Röhrig und fügt hinzu: „Wir haben zuletzt großartige Spiele hingelegt und können mit breiter Brust auflaufen.“

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