Der VfL Lübeck-Schwartau gewinnt ein spannendes Spiel gegen Eulen Ludwigshafen mit 31:28 (15:14). Die Lübecker übernahmen kurz vor der Pause die Führung im Spiel und konnten auch in der zweiten Hälfte an die letzten Minuten der ersten Hälfte anknüpfen, um ihre Führung auszubauen. Paul Dreyer wurde mit insgesamt 15 Paraden zum Matchwinner für den VfL.
Die Offensive des VfL kamen nach zwei erfolglosen Angriffen nach zwei Minuten durch Janik Schrader erstmals zum Torerfolg zum 1:1. Schon nach drei Minuten verteilten die Schiedsrichter-Brüder Klinke die erste Zwei-Minuten-Strafe gegen Maximillian Haider von den Gästen aus Ludwigshafen. Mex Raguse, der nach vier Jahren für den VfL erstmals wieder in der Hansehalle spielt, traf erstmals nach fünf Minuten zum 1:3 für die Eulen (4.).
Eulen bereiten dem VfL Probleme
Danach stellten die Gäste auf eine 5-1 Verteidigung um, in der die Lübecker zwar Lücken finden, aber an Ziga Urbic scheitern. So verwandelte Jan-Eric Speckmann einen Siebenmeter zum 6:7 Anschlusstreffer (12.). Die Gäste aus Ludwigshafen kamen in der Folge immer besser in die Partie hinein und ließen nach 20 Minuten lediglich zwei Tore zu. Vojtech Patzel traf von der Mitte (20.) und brachte Lübeck wieder auf zwei Toren heran zum 7:9.
Kurz vor der Pause waren es die Schwartauer, die ihr Spiel verbessern konnten. Die Ludwigshafener ließen ihre Überzahl ungenutzt und die Gastgeber konnten mit starkem Tempospiel aus einem drei Tore Rückstand ein Unentschieden machen - Janik Schrader traf zum 13:13 (28.). In der letzten Spielminute vor der Halbzeitpause brachte Carl Löfström den VfL erstmals in Führung und besorgte mit dem 15:14 den Halbzeitstand.
Schwungvoll in die zweite Hälfte
Der VfL nutzte die Strafe von Meyer-Siebert aus und stellte durch Ole Hagedorn auf 18:14 (35.). Ein gut parierender Paul Dreyer verhinderte sechs Minuten lang einen Treffer der Ludwigshafener bis Maximilian Haider zum 18:15 traf (36.). Die Lübecker gaben ihre Zwei-Tore Führung nicht mehr aus der Hand, auch wenn die Eulen immer wieder ihre Offensive mit einem siebten Feldspieler verstärkten. Daraus resultierten zwei Tore in Folge auf das leere Tor durch Paul Skorupa (49.) und Jasper Bruhn (50.) - und Schwartau führte mit 27:24. Trotz sieben torlosen Minuten der Lübecker ließ Paul Dreyer nur zwei Tore zu und hielt damit die Führung fest. Auch hoch verteidigende Eulen konnten den 31:28-Siegtreffer von Einar Nickelsen in der Schlussphase nicht mehr verhindern (59.) und so gewann der VfL Lübeck-Schwartau ein knappes Spiel und zwei Punkte - auch dank Torwart Paul Dreyer.
"Ein hartes Stück Arbeit"
„Das war ein ganz hartes Stück Arbeit“, sagte David Röhrig nach dem Spiel. „Wir sind etwas holprig reingekommen ins Spiel, haben die ersten Chancen liegenlassen. Wir sind aber vor allem in der Abwehr nicht reingekommen, erst als wir auf eine 5-1-Deckung umgestellt haben, lief es besser. In der zweiten Halbzeit war es ein taktisch spannendes Spiel mit einem Paul Dreyer, der ein starker Rückhalt war.“
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