Der VfL Lübeck-Schwartau hat sein zweites Auswärtsspiel beim 1. VfL Potsdam am Freitagabend mit 25:34 (11:17) verloren. Gegen den Favoriten aus Potsdam konnte der VfL in den ersten Minuten mithalten und entwickelte zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Im Verlauf der 1. Halbzeit setzten sich die Gastgeber allerdings ab und gewannen die Partie verdient. Dem VfL fehlte es heute an Wurfeffektivität im Angriff.
Die Partie in der MBS Arena startete ausgeglichen. Nach einem frühen 2:0 der Potsdamer kämpfte sich der VfL schnell heran und konnte die Partie bis zur 20. Minute offen gestalten. Erst im letzten Drittel der 2. Halbzeit häuften sich die technischen Fehler bei den Lübeckern, zu oft landete ein freier Wurf über oder neben dem Tor. In dieser Phase schafften es die Potsdamer, einen 6-Tore-Vorsprung aufzubauen und stellten das Ergebnis auf der Hallenuhr mit dem Halbzeitpfiff auf 17:11.
Keine Aufholjagd in Halbzeit Zwei
In der zweiten Halbzeit erhöhten die Potsdamer durch Tim Niclas Schröder in der 38. Minute auf 22:14 aus Sicht der Gastgeber. Der VfL zeigte sich aber kämpferisch und verkürzte durch einen Treffer von Lukas Emdorf auf 25:20. Doch nach diesem Lebenszeichen in der 45. Minute sollte der Vorspung der Potsdamer nicht weiter schmelzen. Das lag auch daran, dass die Lübecker auch in der zweiten Spielhälfte einige gute Chancen vergaben. So half es auch nicht, dass Paul Dreyer im Verlauf des Spiels fünf Siebenmeter abwehrte und dafür sorgte, dass der VfL lange im Spiel blieb.
In den letzten Minuten stellte David Röhrig auf ein 7:6 in der Offensive, was die Potsdamer eiskalt ausnutzten und das Endergebnis in der Summe etwas zu hoch ausfallen ließ. Der VfL verlor das Spiel gegen den Bundesligaabsteiger aus Potsdam mit 25:34 (11:17).
Ole Schramm sagte nach dem Spiel: „Das Ergebnis ist sehr ernüchternd. Wir haben vorne zu viele Bälle weggeschmissen und hatten auch hinten nicht den nötigen Zugriff. Wir spielen keinen schlechten Handball, hatten jetzt zum Start auch absolute Top-Teams vor der Brust. Jetzt greifen wir in Dresden in der kommenden Woche neu an.“
Vielen Dank an alle mitgereisten VfL-Fans, die das ganze Spiel über lautstark im Stream von DYN zu hören waren. Für den VfL geht es nun am kommenden Freitag (19:30 Uhr) nach Dresden. Das nächste Heimspiel in der Hansehölle steigt am Montag, 06.10. um 19:30 Uhr. Gegner ist der TV 05/07 Hüttenberg. Tickets für das Spiel gibt es unter hansehoelle.de