Nach einer langen Trainingswoche reist der VfL Lübeck-Schwartau zu den Eulen Ludwigshafen, wo am Sonntag die Siegesserie ausgebaut werden soll. Doch auch die Eulen haben derzeit einen Lauf, gewannen bereits vier Spiele in Folge. Anwurf in der Friedrich-Ebert-Halle ist um 16:00 Uhr.
Mit dem dritten Sieg hat der VfL sein Punktekonto wieder ausgeglichen und steht mit 11:11-Zählern nun auf dem elften Tabellenplatz. Trotz des Ausfalls von Abwehrchef Dominik Weiß haben die Lübecker die Trendwende geschafft. „Es waren kleine Sachen, die zuletzt anders waren“, erklärt Trainer David Röhrig. „Wir sind nach Rückschlägen stabil geblieben und haben weitergemacht. Vorher haben wir in solchen Situationen oft die Köpfe hängen lassen. Und dann gab es individuelle Leistungssteigerungen.“ Gegen Coburg war es Dennis Klockmann, der sein Team mit 18 Paraden zum Sieg führte, in Potsdam überzeugte Janik Schrader mit neun Treffern.
"Wissen, dass wir mit Rückschlägen umgehen können"
Den zuvor kurzen und intensiven Wochen folgten ein freies Wochenende und eine lange Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel bei den Eulen Ludwigshafen. Mit der Erfolgsserie im Rücken tritt der VfL die Reise nach Ludwigshafen mit breiter Brust an. „Wir wissen, dass wir auch mit Rückschlägen umgehen und Rückstände drehen können. Diese Gewissheit ist für so eine junge und neuformierte Mannschaft extrem wichtig.“
"Das wird eine große Herausforderung für uns"
Der Beginn der Saison lief für das Team von Trainer Michael Abt noch sehr durchwachsen, mittlerweile hat sich die Mannschaft gefunden und die Leistungen stabilisiert. Mit 13:7-Punkten stehen die Eulen derzeit auf dem siebten Tabellenplatz. Die erfolgreichsten Torschützen sind bisher Rückraumspieler Jannek Klein (47) und Kreisläufer Maximilian Haider (41). „Das ist eine körperlich extrem robuste Mannschaft“, weiß Röhrig. „Sie spielen etwas schneller als noch im letzten Jahr und agieren taktisch variabler. Deshalb legen sie gerade einen Lauf hin und greifen ganz oben an. Das wird schon eine große Herausforderung für uns.“
Weiterhin verzichten muss Röhrig auf die beiden Abwehrspezialisten Dominik Weiß und Martin Waschul. Zudem mussten einige Spieler krankheitsbedingt im Training kürzertreten. „Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir genügend Qualität im Kader haben, um Ausfälle zu verkraften“, so Röhrig. „Wir wollen wieder 60 Minuten Vollgas geben.“
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