Der Dezember beginnt für den VfL Lübeck-Schwartau mit dem Auswärtsspiel beim HC Elbflorenz. Am 14. Spieltag der HBL reisen die Lübecker nach Dresden und treffen dort auf den Tabellensechzehnten. Nach zuvor neun sieglosen Spielen fand der HCE am vergangenen Spieltag mit einem Auswärtssieg in Hüttenberg zurück in die Erfolgsspur. Anwurf in der BallsportArena Dresden ist am Sonntag um 17:00 Uhr.
In den vergangenen zwei Jahren war die Reise in die sächsische Landeshauptstadt für die Lübecker stets erfreulich, denn zweimal in Folge ging der VfL in der BallsportArena als Sieger vom Feld. Und auch diesmal wollen die Norddeutschen die Punkte aus Dresden entführen. „Es liegt an uns, unsere Leistung auf die Platte zu bringen“, sagt VfL-Trainer David Röhrig. „Wir haben genügend Qualität, um dieses Spiel zu gewinnen.“
Neun sieglose Spiele in Folge
Die Mannschaft von Trainer Rico Göde hinkt den eigenen Erwartungen in dieser Saison noch hinterher, steht mit 8:18 Punkten knapp hinter dem VfL auf dem 16. Tabellenplatz. Nach einem ordentlichen Saisonstart mit Siegen gegen Würzburg und Nordhorn blieb das Team um den ehemaligen Lübecker Marino Mallwitz neun Spiele lang sieglos. Am vergangenen Spieltag gelang Elbflorenz mit einem Auswärtserfolg beim TV Hüttenberg wieder ein Sieg und ein Befreiungsschlag. „Dresden stand in den letzten Jahren immer im oberen Tabellendrittel und wurde gezielt verstärkt, um in diesem Jahr oben anzugreifen“, weiß Röhrig. „Bisher spielen sie allerdings eine schwierige Saison und stehen im Heimspiel gegen uns mächtig unter Druck.“
Mit Lukas Wucherpfennig steht der aktuell führende der Torschützenliste der 2. HBL im Kader des HC Elbflorenz, Spielmacher Sebastian Greß zählt für VfL-Coach David Röhrig zu den Topspielern der Liga. „Dresden hat eine sehr eingespielte Mannschaft mit einem extrem starken Tempospieler Sebastian Greß, der als Torjäger und Vorbereiter der Kopf der Mannschaft ist. Dazu haben sie sehr gute Außenspieler und eine variable Abwehr.“
Ausfälle im Innenblock
Das Thema Abwehr stand auch im Training der Lübecker in dieser Woche im Fokus. Nach der Niederlage gegen Eintracht Hagen hat der VfL-Coach vor allem an der eigenen Defensive gearbeitet. „Ich glaube, dass wir offensiv in den letzten Wochen einen Schritt nach vorne gemacht haben – auch wenn uns gegen Hagen die Effizienz im Abschluss gefehlt hat. Wir haben im Training viel an der Abwehr gearbeitet, müssen vor allem im Innenblock allerdings auch einige Ausfälle verkraften.“
Neben Martin wird Dominik Weiß weiterhin fehlen und auch der Einsatz von Carl Löfström (Knieprobleme) bleibt fraglich.
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