„Wir müssen als Einheit auftreten“ – Trainer David Röhrig vor entscheidenden Wochen

Die 2. Handball-Bundesliga zeigt sich in dieser Saison so ausgeglichen wie selten zuvor. Der VfL Lübeck-Schwartau rangiert aktuell auf dem 16. Tabellenplatz, doch der Abstand zu Platz neun beträgt lediglich zwei Punkte. Ein enges Rennen, das verdeutlicht: Ab Rang sechs steckt nahezu jedes Team im Abstiegskampf – auch der VfL.

Trainer David Röhrig blickt auf die kommenden Wochen mit klarem Fokus und richtet einen Appell an Mannschaft und Fans:

 

David, die Liga ist in dieser Saison extrem ausgeglichen. Wie schätzt du die aktuelle Lage des VfL ein?

„Es ist eine außergewöhnliche Situation. Wir stehen aktuell auf Rang 16, aber zwei Punkte mehr und wir wären im gesicherten Mittelfeld. Das zeigt, wie eng es in der Liga zugeht. Für uns bedeutet das aber auch, dass jeder Punkt enorm wichtig ist und wir unseren Fokus voll auf den Kampf um den Klassenerhalt richten müssen.“

Was braucht es jetzt, um diese herausfordernden Wochen erfolgreich zu meistern?

„Geschlossenheit. Wir müssen als Einheit auftreten – als Team, als Verein, mit unseren Fans. In solchen Phasen geht es nicht nur um Taktik oder individuelle Klasse, sondern vor allem um Mentalität und Zusammenhalt. Wir haben die Qualität im Kader und an diese glauben wir auch, aber die kommt nur zur Geltung, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Entwicklung war bisher sehr konstant und positiv – jetzt müssen wir erstmalig einen Rückschlag verarbeiten und zusammenhalten. Diese Situation ist für unsere Mannschaft neu. Der Druck ist natürlich belastend, aber wir alle werden hart dafür arbeiten, uns die Erfolgserlebnisse wiederzuholen. Uns allen muss aber auch klar sein, dass es bei dem Programm in den nächsten Wochen kein Selbstläufer werden wird. Wir müssen uns Woche für Woche das Selbstvertrauen erarbeiten. Dann werden wir uns Schritt für Schritt Luft verschaffen“

 

Wie wichtig ist die Unterstützung der Fans in dieser Phase?

„Unbezahlbar. Unsere Fans können den Unterschied ausmachen. Gerade in engen Spielen spürt die Mannschaft diese Energie von den Rängen. Wir brauchen jetzt diese Atmosphäre, die uns trägt – bei Heimspielen und auch auswärts. Es geht nur gemeinsam.“

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